Blog 2010
2016-06-24 Keyless Go und Fahrspurassistent bei Mietwagen
Für Mietwagen fände ich sehr sinnvoll, Keyless Go und Fahrspurassistent standardmäßig zu deaktivierten, weil die meisten Mieter das konkrete Verhalten des einzelnen Wagens ja zunächst nicht kennen und ihn nach wenigen Tagen wieder abgeben, daher bei Mietwagen (im Gegensatz zum eigenen Auto) die höheren Risiken der "Kennenlernphase" praktisch dauerhaft bestehen. Zumindest sollte ein Aufkleber auf den Fahrspurassistenten hinweisen, damit man sich nicht erschreckt, wenn das Lenkrad plötzlich blockiert oder von sich aus dreht.
So bleibt bei Keyless Go in den ersten 1-2 Tagen der Miete ein unangenehmes Gefühl der Unsicherheit – ist das Auto überhaupt zu? Man kann das ja nicht ausprobieren, indem man am Griff zieht – dann geht das Auto ja sofort auf. Man muss also die Lichtsignale des Modells lernen, was 1-3 Tage dauert, also eine typische Mietdauer. Andere Frage: Sitze ich im Restaurant so nah am Wagen, so dass er wegen Keyless Go durch die Hauswand auch für Diebe auf geht?
Üblicher Weise bucht mein Arbeitgeber bei Europcar Mittelklasse-Fahrzeuge. Dass die nun auch mit aktiviertem Fahrspurassistent vermietet werden, wird nicht durch mündlichen Hinweis oder Aufkleber o.ä. mitgeteilt. Daher habe ich erst erfahren, dass der Mietwagen überhaupt einen Fahrspurassistenten hat, als ich bei einer Autobahn-Baustelle der geänderten Spurführung im Bogen nach links folgen wollte, aber die bislang leichtgängige Lenkung plötzlich blockierte statt zu folgen und der Wagen daher stur geradeaus auf die schon sehr nahe Beton-Leitplanke zufuhr. Einen Unfall vor Augen habe ich so stark am Lenkrad gerissen, dass der Fahrspurassistent dominiert wurde – ohne Risiko war die Situation nicht, denn ich hätte "zu wenig" am Lenkrad reißen können, so dass ich geradeaus und gegen die Beton-Leitplanke gefahren wäre, oder das Lenkrad "zu viel" herumreißen können, so dass ich in die neben mir fahrenden Autos rein gerate oder mein Auto sich quer stellt und überschlägt. Angenehm war das Erlebnis also nicht.
Die folgenden beiden Tage habe ich sehr darauf geachtet, wie das System auf was reagiert. Es orientierte sich in Baustellen mit ihren 2-3 Markierungen (1-2 gelbe plus 1 weiße) recht oft an der falschen. Auch sonst schätzte das System überraschend oft fehlerhaft ein, sobald die Fahrstreifen nicht ganz eindeutig erkennbar waren. Einige der vielen fehlerhaften Einschätzungen des Systems hätten ohne diese besondere Achtsamkeit wieder zu kritischen Situationen führen können. Beispielsweise orientierte sich das System auf der Landstraße fälschlich an einer diagonal zur Fahrbahn verlaufenden Bitumen-Naht, die in der Sommer-Sonne "schwitzte", dadurch die Sonne reflektierte und entsprechend hell erschien. Das Auto drehte das Lenkrad selbständig nach links in Richtung Leitplanke – ob es rechtzeitig den Fehler erkennt, wollte ich lieber nicht ausprobieren und lenkte mit der nötigen Kraft gegen, damit meine Aktion das System übersteuert.
Nachtrag, ein paar Mietwagen später: Die oben beschriebenen Erfahrungen mit dem Fahrspurassistenten von Audi waren die unangenehmsten, weil er sehr "leichtfertig" und dazu sehr stark eingreift. Das System von VW greift dagegen nur ein, wenn es sich mit der Bewertung der Situation sehr sicher ist, was natürlich extrem wenige fehlerhafte Deutungen der Situation zur Folge hat, aber auch, dass der Assistent die meiste Zeit inaktiv ist, bspw. nachts, bei nasser Straße, bei Gegenlicht, bei mehreren Markierungen (gelb von Baustelle und weiß),... Es ist auch leichter zu "dominieren" als das von Audi, d.h. der Widerstand ist etwa wie bei einer etwas stärkeren Spurrinne. Das System von Seat hat dagegen zwar oft aber viel schwächer eingegriffen (könnte mit 2 Fingern am Lenkrad mit kleiner Bewegung überwunden werden wie bei einer schwachen Spurrinne), so dass es mehr die Form einer "kleinen Erinnerung" hat als selbständig das Fahrgeschehen spürbar zu verändern. So machen es dem Hörensagen nach wohl auch die französischen Autobauer und so finde ich es in Mietwagen am sinnvollsten bzw. risikoärmsten.
2014-05-29 Call-a-bike ausprobiert
Im Mai+Juni sind in Berlin die ersten 30min Ausleihe bei callabike.de gratis. Hab's daher mal ausprobiert. Die Anmeldung hatte bei mir ein paar Hänger und Fehler, daher würde ich sie einen Tag vorher am PC machen und ausprobieren, dass mit der App die freien Räder einer Station angezeigt werden. Das Ausleihen klappte bislang problemlos, nach 2 Mal ausprobieren dauert's keine Minute. Die Räder laufen gut und sind gepflegt, der Sattel ist mit Schnellspanner höhenverstellbar, der Lenker für mich etwas niedrig. Blöd nur, dass vom Büro die nächste Station gut 5min Fußmarsch entfernt ist – in rund 10min bin ich mit dem eigenen Rad schon am Ziel – aber es ist immer noch spürbar schneller, als die gesamte Strecke zu laufen. Mehr Stationen würden das Konzept deutlich attraktiver machen, weil sich Miet-Räder dann auch für kurze Strecken lohnen würden.
Nachtrag 2017: Zwischenzeitlich wurde das Stationsnetz in Berlin dichter, aber Kurzstrecken sind dennoch uninteressant, weil nicht mehr pro Minute abgerechnet wird, sondern immer die erste halbe Stunde komplett berechnet wird, man also für 5min Ausleihe viel mehr zahlt als früher bzw. als nötig.
2014-04-23 Sony: Geräte top, zugehörige Software & Services flop
Sony kriegt die Geräte (DigiCams, Smartphones) echt gut hin, zugehörige Software & Services aber sowas von gar nicht, das man's kaum glauben kann :-(
Die Handy-App "PlayMemories Mobile" zur Kamera ist zwingend nötig, um per WLAN auf die Kamera zuzugreifen, weil die Kamera im WLAN kein Standard-Format wie eine HTML-Bildergalerie oder einen Samba-Netzwerk-Share anbietet. Dann ist sie alles andere als gelungen: Überraschend groß für so rudimentäre Funktionen, zäh, umständlich – fängt schon beim ersten Start mit dem Buch von Vertrag an und hört dabei auf, dass sie sich beendet, weil ohne GSM/UMTS-Verbindung keine WLAN-Verbindung zur Kamera aufgebaut werden könne, was in keinem logischen Zusammenhang steht. Einzig wirklich nützliche Funktion ist die Fernauslösung mit Sucherbild, womit man auch scheue Tiere aufnehmen kann. Dagegen ist die Bild-Verwaltung viel zu rudimentär: Spürbar träge Reaktion auf Eingaben, kein Löschen möglich, kein Zoom, unscharfe Darstellung ()vermutlich weil das Vorschau-Bild zu geringe Auflösung fürs Tablet hat)..., ja, kann nichtmal ins Querformat drehen – die meisten Bilder sind aber nunmal im Querformat, weshalb der Großteil des Bildschirms nicht genutzt wird! Mit 12MB arg groß für das bisschen freien Speicher auf meinem Sony-Smartphone :-(
Sony wirbt, dass ihre Kameras mit Apps übers WWW aufgerüstet werden können – beispielsweise für Zeitraffer-Aufnahmen oder Fernbedienung per Smartphone. Schöne Idee, aber praxisfern & kundenfeindlich umgesetzt: Hat man im Urlaub Zeit und Gelegenheit, sich mit seiner Kamera intensiver auseinander zu setzen, und will eine App nachinstallieren, geht das nicht "einfach so". Für alle Apps, auch kostenfreie, ist eine Registrierung zum SEN nötig, was auf der Kamera nicht geht. Sie fordert mich auf, auf einem PC auf sony.net/pmca ein SEN-Konto zu erstellen. Mache ich, dort gehe ich auf Konto erstellen. Dann bekommt man ein Buch von Richtlinien zu lesen, und dann funktionierte die Konto-Erstellung bei mehreren Versuchen 'derzeit' nicht. Kein tolles Erlebnis. Beim Support nachgefragt, ja das sei normal und liege daran, dass man sich nicht in Deutschland aufhielte. Und das im world wide (!) web nach vielen Jahren der Globalisierung... Nach Rückkehr ausm Urlaub sieht die Seite völlig anders aus als die, die damals im Urlaub aufging. Nunja. Wenigstens habe ich schließlich doch die Möglichkeit, mit meiner Kamera auf den Sony App Store zuzugreifen und probiere das aus. Oh je! Ein klein wenig Inspiration hätte sich Sony bei den großen Appstores holen dürfen! Ich möchte nur die Spitze des Eisbergs sichtbar machen: Wenn wenigstens der Name und der Informationstext immer sagen würden, was eine App eigentlich macht bzw. bringt...
2014-04-22 Interessante Doku über knappen Rohstoff 'Sand'
"...gibt's wie Sand am Meer" hab ich 1000 Mal gehört. Heute zum ersten Mal, dass Meeres-Sand mittlerweile knapp ist und Wüsten-Sand für viele Zwecke keine brauchbare Alternative ist (zu rund und glatt). Strände schwinden, dabei fällt auch ein wichtiger Puffer/Schutz vor Erosion weg. Urlaubsziele werden unattraktiv, Häuser verlieren ihr Fundament, sogar ganze Inseln verschwinden. Strände gehen nicht bloß wegen illegalem Abbau durch die "Sand-Mafia" kaputt, sondern auch aus unspektakulären Gründen wie ungeschickter Stadtplanung (keine Berücksichtigung der Sand-Wanderungen, Bau bis zu nah an die Wasserlinie usw.) oder fehlendem Recycling von Abbruch-Gebäuden und Glas. Großverbraucher sind Bauwirtschaft (Sand wird in Beton gebunden und ist nicht wieder zu gewinnen), Landgewinnung durch Aufschüttung und einige Industriezweige (Glas, diverse Metalle, Halbleiter, Kunststoffe, Kraftstoffe). Selbst Dubai importiert in großem Stil Sand!
Die Doku Sand - Die neue Umweltzeitbombefinde ich trotz etwas Langatmigkeit und einiger Schwächen interessant, weil sie eine mir völlig unbekannte Problematik bekannt gemacht und die globale Dimension veranschaulicht. Als Schwächen empfinde ich: Wenige Aspekte werden quasi wiederholt, dafür bleiben diverse zu Beginn genannte Aspekte völlig unberücksichtigt, bspw. Halbleiter, Kraftsoffe, Chemie, usw. Ebenso die nahe liegenden Verflechtungen: Ist Wüstensand auch für Glas-, Silizium- und Metallproduktion ungeeignet oder könnte man hier etwas "entspannen"? Wenn abgeschüttetes Glas vom Meer in einigen Jahrzehnten zu Sand "gemahlen" wird, kann man dann zum Strecken Glas, Steine oder Gebäude-Schutt in normale Strände "einstreuen" und mahlen lassen?
2014-03-25 Kohlendioxid-Kompensation für Flüge usw.
Allein die paar Stunden Flug nach Vietnam haben rund halb so viel CO2 erzeugt, wie in Deutschland pro Kopf pro Jahr verursacht werden. Da möchte ich was tun und recherchiere. www.myclimate.org und www.atmosfair.de und www.arktik.de fielen mir als besonders "ausgereift" auf, weil sie bspw. die Zwischenlandung berücksichtigen (Umweg, erhöhter Verbrauch bei Start & Landung,...). atmosfair führt eine Liste der Airlines und ihrer Energieeffizienz-Klasse (wie bei Kühlschränken, Lampen etc.) mit der man gezielt klimaverträglichere Flüge suchen kann.
Als Grundlagen-Info fand ich CO2-Kompensation: Wie es funktioniert und was dahinter steckt gut: Es ist verständlich & themenneutral (also auch zu Veranstaltungen, Paketversand etc.) und enthält einen Link auf einen Marktcheck für Flug-Kompensations-Anbieter (2 der 3 oben genannten waren empfohlen, myclimate ökonomisch besser). Moderner Ablasshandel? Finde ich nicht, weil ich einen konkreten Nutzen darin sehe, aber fühle mich auch seelisch besser, wie es wohl auch damals beim Ablasshandel war ;-)
2014-02-15 Interessante Gedanken, ob Klimaschutz sinnvoll ist
Interessantes, lohnendes Video zum Thema, ob Klimaschutz sinnvoll ist und ob wir ihn daher aktiv umsetzen sollten. Seinem Haupt-Punkt kann ich nur zustimmen: Wir diskutieren vor allem darüber, ob bzw. wie stark der Klimawandel stattfindet, also ob sich Gegenmaßnahmen lohnen oder wir damit nur unnötig Geld verschwenden. Wir sprechen dagegen selten darüber, dass wir bei unterlassen Gegenmaßnahmen ggf. das Ende unserer gewohnten Zivilisation in Kauf nehmen, also als Gesellschaft ein existenzielles Risiko akzeptieren.
→ Ist das Abwenden eines existenziellen Risikos wert, vielleicht unnötig Geld auszugeben? Im privaten Rahmen sagen fast alle ja und schließen Türen ab, nutzen Sicherheitsgurte & Airbags in Autos, basteln Klettergurte nicht selbst, ...
2013-09-08 Kirchen-Innenraum als 3d Panorama
Bei einer Autofahrt in der Schweiz fiel mir bei Pfäffikon eine Kirche auf. Ich fuhr hin, habe sie mir angesehen, fand sie einfach schön – gefällig geschwungen, so reich verziert und doch leicht – und habe ein 3d-Panorama des Innenraums online gestellt. Bei so etwas finde ich immer wieder toll, was man mit Panorama Studio 2 Pro so einfach zaubern kann.
2013-07-03 Tolle Idee für wirklich flächendeckendes Internet
Das Projekt Loon finde ich eine sehr interessante Idee im Telco-Bereich: Das Internet soll durch viele einzelne Ballons (sind die Netz-Knoten) auch da kostengünstig verfügbar werden, wo weder Kupfer-/Glasfaser noch TV-Kabel-Netz noch Handy-Empfang besteht. >20km Durchmesser flächendeckend versorgtes Gebiet pro Ballon sind bei der Antennenhöhe (20km) sicher problemlos möglich und die 100W Solarpanels dürften locker die Antennen & Router versorgen können. Fragt sich nur, wie viele Ballons für ein weltweites Netz nötig sind, was sie kosten und wie lang sie halten.
Konsequenzen daraus wären aus meiner Sicht insbesondere
- Konkurrenz & Preisdruck für Satelliten-Anbieter
- Ergänzung für Mobilfunk-Provider (in Schluchten, ausgedehnten Landflächen etc. wo klassische Netze nach wie vor versagen)
- Räumlich flexibles Netz, das bei Bedarf besonders fokussiert werden kann (Ausfall / Überlastung klassischer Netze bei Katastrophen, Großveranstaltungen etc.)
2013-06-14 Solar-Ladegeräte
Heute habe ich die Seite Solar-Ladegeräte hinzugefügt, die meinen Recherche-Stand beschreibt – Wofür überhaupt Solar-Lader statt Akkus? Was ist bei Solar-Ladegeräten zu beachten? Was für Produkte gibt es auf dem Markt? Vielleicht ist sie ja auch für andere nützlich :-)
2012-08-13 Magmakammer als interaktives 3d-Panorama
Auf Island gibt es jede Menge Vulkane. Normalerweise kann man nur deren Äußeres bestaunen, also dunkelgraue Kegel, bunte Krater, zackige Lavafelder, dampfende & nach faulen Eiern stinkende Sulfatare, Obsidian-Wüsten, blubbernde Schlamm-Pötte usw. Zufällig gerade zu der Zeit, als wir auf Island waren, gab es zum ersten Mal testweise für einige hundert Personen die Möglichkeit, in die bunte Magmakammer des schlafenden Vulkans Thrihnukagigur hinein zu kommen. Faszinierend! Nach einer kurzen Fahrt von Reykjavik und einer Wanderung über ein Lavafeld ging es mit einem "getunten" Hochhaus-Fensterputzer-Lift von oben hinein in den Schlund und nach wenigen Minuten standen wir auf dem Geröll-Boden der Magmakammer. Die ist sehr groß (rund 120m hoch), fecht-kalt, die Wände sind extrem bunt und haben unterschiedlichste Gesteinsformen. Einde Idee, wie das aussieht, könnt Ihr mit dem interaktiven 3d-Panorama bekommen.
Die Anbieter insidethevolcano.com (von 3H Travel angeboten) wollen eine dauerhafte, komfortablere Möglichkeit für den Besuch schaffen; also bei Interesse dort einfach mal nach dem aktuellen Stand schauen.
2010-09-25 Fotos im Bergans-Katalog. "Verified by VISA". Hisbolla-Flagship"store".
Bergans hat im aktuellen Herbst-Winter-Katalog einige Fotos von Tour im April verwendet, bei der ich dabei war (beim Durchblättern fand ich welche auf S.37, 52, 79, 194, 232, 236). Schon das eisig aussehende Gruppenzelt auf S.27 ruft gewisse Erinnerungen wach ;) Es ist irgendwie ein seltsames Gefühl, zu den Fotos – die für andere lediglich Illustration sind – ganze Geschichten erzählen zu können.
Da kommen sie doch ernsthaft mal auf die glorreiche Idee, mit "Verified by VISA" bei Online-Transaktionen ein Paswort zu verlangen, dass nicht auf die Karte gedruckt ist – wow! Sowas ist bisher ja bloß bei so kritischen Dingen wie Rezepte-Foren, Chats etc. seit Jahren Standard...
Der tagesschau.de-Artikel Hisbollah inszeniert Kriegsmuseum als Vergnügungspark ist interessant zu lesen und handelt von einem Vergnügungspark-Technikmuseum-Flagship"store"-Mix, den die Hisbollah auf den Mleeta-Hügel im Südlibanon gebaut hat. Was es alles gibt!
2010-05-08 Sportläden Stuttgart, GPS-Geräte vs Handy
Heute war ich in den Sportläden in Stuttgart. WOICK ist echt Mist – muffelig-unfreunldiches Personal, kaum kundenorientiert beratend, teils schlicht inkompetent, kennen ihr eigenes Sortiment teilweise gar nicht. Ein Kunde wurde angepfiffen, weil er wagte sich selbständig die Hosen anzusehen – ohne Bappfinger, ohne Chaos zu veranstalten o.ä. Sowas geht gar nicht. Bergland Alpinsport gefällt – kompetent, freundlich, bei Stichproben rund 10-20% teurer als WOICK, Sport Scheck etc. und hat in einigen Bereichen wie Karabinern sehr geringe Auswahl, dafür in seinen Spezialfeldern viel, und hier wird wirklicher Service geboten. Im Jack Wolfskin herrschte wieder mal eine freundlich-fröhliche Stimmung, ich wurde aktiv und zuvorkommend beraten. Sport Scheck gefällt mir mal wieder gut – freundlich, kompetent, heute zum ersten Mal nicht ausreichend viele Verkäufer für den großen Andrang. Hab mir ne Fjäll Räven Hose für Reisen & Wandern gekauft.
Bei der Gelegenheit fragte ich auch gleich, was mich zum Kauf eines 300€ bis 500€ teuren GPS-Geräts motivieren sollte wenn ich bereits mit 30€ Einsatz per Handy Navigation betreibe. Tja, bei WOICK – die sich im Katalog selbst als GPS-Experten darstellen (S. 397 "Unser Know-How...seit über 25 Jahren...[bringt Ihnen] sachliche Beratung vor dem Kauf") – wurde mir arg unstrukturiert und teilweise inhaltlich fehlerhaft angeschnitten, was GPS-Geräte so alles können, und bis auf die recht unwichtigen Punkte barometrischer Höhenmesser (genauere Höhenangaben) und elektronischer Kompass (Richtungsangaben stimmen auch im Stand) kamen da keine Vorteil heraus. Hunderte € rechtfertigt das nicht. Bei Sport Scheck dagegen wurden strukturiert die Aspekte durchgegangen, dabei kamen zusätzlich Vektorkarten (ermöglichen freie Skalierung und Routing wie bei Auto-Navis) und Möglichkeit zur Routenplanung ohne PC heraus, die nennenswerte Vorteile sind. Für mich bleibt völlig unverständlich, wieso keiner der Verkäufer auf Wasserdichtigkeit und umfassendere Betriebstemperaturen hinwies – bei Schnee durchaus wichtig – und die mögliche Verbindung zu Puls- und Trittfrequenzmessern erwähnte.
Hauptnachteile der GPS-Geräte sind neben den Gerätekosten, dass je nach Modell nur 2 bzw. 4 GB Speicherkarten genutzt werden können (bei Handy bis 16 oder 32 GB), nur für ausgesuchte Regionen der Welt überhaupt detaillierte Karten erhältlich sind und diese dann zu ziemlich hohen Preisen (über 100€!) und meist nur einer bestimmten Art – wohl weil kein ernsthafter Wettbewerb herrscht – und zumindest laut Verkäufer weder Rasterkarten noch Satellitenfotos von den üblichen Quellen (Open Street/Cycle/Piste Maps, Google Maps, Microsoft Virtual Earth etc.) geladen werden können (Mobile Atlas Creator behauptet es zu können und er funktioniert bei der Handy-Software TrekBuddy exzellent).
Mein Fazit: Ich bleibe lieber beim Handy. Das habe ich immer dabei, brauche nur ein Gerät & Ersatzakku, kaufe mir dafür eine wasserdichte Hülle für 20€, spare mir dadurch rund 700€ bei meinem Verwendungszweck, aber verzichte dafür auf Vektorkarten bis die Quelldaten von Open Street Maps irgendwann auch auf dem Handy genutzt werden können. Und, hey, wenn ich wirklich mal Routing brauche, dann nehm ich halt das Auto-Navi mit!
2010-05-06 Nokia & miese Qualität
Das Nokia N97 hat laut Werbe-Video eine schicke & coole Oberfläche. Tja, in der Realität sieht sie offenbar nicht nur wesentlich unschicker als ein iPhone aus, sondern funktioniert wohl dauernd nicht, ist dafür aber gut 50% teurer als ein iPhone wie dieses Video anschaulich zeigt. Hm, mein teures Business-Handy Nokia E70 schaltet sich ja auch beim Telefonieren aus, beendet Anwendungen einfach so, zickt beim Joystick rum,... kurzum, die Software ist Mist, Updates gibt's "natürlich" nicht und daher passt das Preis-Leistungs-Verhältnis gar nicht. Mein nächstes Handy wird höchstwahrscheinlich kein Nokia; ich will nicht nochmal nen Premium-Preis für Billig-Qualität zahlen.
2010-05-03 Mail-Problemchen
Eine E-Mail-Adresse lasse ich an GMX weiterleiten. Einige Leute konnten mir darüber keine Mails schicken und bekamen folgende Fehlermeldung gemailt:
Reporting-MTA: dns; server7.greatnet.de X-Postfix-Queue-ID: B323D6CC366 X-Postfix-Sender: rfc822; SENDER@gmx.de Arrival-Date: Sun, 18 Apr 2010 21:01:05 +0200 (CEST) Final-Recipient: rfc822; EMPFAENGER@gmx.de Action: failed Status: 5.0.0 Diagnostic-Code: X-Postfix; host mx1.gmx.net[213.165.64.102] said: 550-5.7.1 {mx106} The recipient does not accept mails from 'gmx.de' over foreign mailservers 550 5.7.1 ( http://portal.gmx.net/serverrules ) (in reply to RCPT TO command)
Nun hat es mich oft genug genervt; habe mich bissl mit SPF und SRS beschäftigt – Wikipedia ist ein guter Startpunkt. Vereinfacht gesagt schickt jemand eine Mail über den Anbieter X ab, die geht über Zwischenstationen irgendwann an meine E-Mail-Adresse beim Anbieter Y, und wird von dort schließlich an GMX weitergeleitet. Dabei kann GMX nicht sehen, ob Y die Mail verschickt hat oder jemand davor; GMX sieht nur den ursprünglichen Absender und die davor liegende Zwischenstation Y und versucht nun zu prüfen, ob beides zusammenpasst: Bietet X wie bspw. sap.com es tut eine Liste seiner eigenen Server, wird Y (bspw. Greatnet) darin gesucht und in dem Fall natürlich nicht gefunden – das riecht sehr stark nach Spam, also verweigert GMX standardmäßig die Annahme. Doof, die Weiterleitung klappt nicht.
Man kann GMX nun so einstellen, dass die Mails nicht abgelehnt sondern als "spamverdächtig" durchgelassen werden. GMX fügt vor dem Betreff *** GMX Spamverdacht *** ein weil GMX völlig berechtigt sagt, dass die letzte Zwischenstation greatnet nicht zum Ansender sap.com gehört und entsprechend dort eigentlich keine Mail von @sap.com herkommen sollte. Die nötige Einstellung ist folgende: Mein GMX - E-Mail - Optionen - Spamschutz - Einstellungen - "Spamserver-Blocker" AN darunter "Annahme verweigern, E-Mails nicht zustellen" AUS stellen
2010-05-02 Mittelalterfest Freienfels & Fotos
Am Wochenende war ich mit Freunden beim Mittelalterfest auf und um Burg Freienfels, das ziemlich groß war, mit vielen Ständen, hohem Prozentsatz an Gewandeten und diversen Musikern. Die Haupt-Show "Ritterturnier" war leider eher mau. Sonntag sind wir wegen Regens sehr chillig daheim gewesen und haben RoboRally gespielt, ein Logik-Brettspiel mit Gruppendynamik.
Übersichtlich sortierte, gut aussehende, professionelle 360°-Panoramen von vielen Sehenswürdigkeiten in Deutschlang inklusive aller Weltkulturerbe bietet deutschlandpanorama.de. Durchaus einen Besuch wert!
2010-04-28 Aus den Nachrichten
Lustig geschriebenes Tagesschau-Schlußlicht darüber, dass mobile Lesegeräte zunehmend Magazine und Zeitungen aus Papier verdrängen, die bislang hochwertiges Material fürs Recycling lieferten – das ist problematisch für Produkte mit hohen Qualitätsansprüchen wie ausgerechnet Toilettenpapier – das immer rauher wird...
Der Kommentar zum Kruzifix-Streit innerhalb der Union ist wunderbar spitz. Kurzfassung: Das höchste deutsche Gericht urteilte vor 15 Jahren exakt wie Frau Özkan sich äußert – die Verfassung fordert: keinerlei religiöse Symbole in staatlichen Schulen, also weder Kopftücher noch Kreuze – was offenbar weite Teile von CDU+CSU nicht befolgen wollen. Sind CDU+CSU verfassungstreu?
Dagegen ist dieses Tagesschau-Schlußlicht ein Nachruf: Die Floppy Disk – auch Diskette genannt – wurde vor 30 Jahren von Sony auf den Markt gebraucht, nun mangels Diskettenlaufwerk an PCs der letzten etwa 5 Jahre nur noch von wenigen Menschen genutzt werden, und wird jetzt von Sony nicht mehr produziert. Das Ende des Wabbel-Dings naht...
2010-04-24 Kreditkarten sind völlig unsicher
Mir wurde im Zug leider mein Portemonnaie gestohlen. Nachdem es bei den Zugbegleitern nicht aufgetaucht war und in den umliegenden Papierkörben nicht auffindbar war, rief ich via Handy die Kartensperrung an. Währenddessen fand Uli in einem Waschraum, der vorher besetzt war, mein Portemonnaie im Mülleimer wieder – bis aufs Bargeld vollständig, was mir viel Rennerei ersparte *puh*. Klar kam erstmal der Gedanke "Mensch, die Kartensperren für je 10€ hätteste Dir auch sparen können! Die Karten sind ja nicht weg und können daher nicht mißbraucht werden". Zweiter Gedanke: Nicht ganz; bei der Kreditkarte reichen Nummer und Sicherheitscode, die beide aufgedruckt sind, um im Internet einkaufen zu können – also mußte ich zumindest diese Karte sperren. Später wurde mir klar, dass ich sie doch nicht sperren lassen müßte, denn Kreditkarten sind prinzipiell völlig unsicher: Bei jedem Bezahlvorgang sollen Kassierende auf der Rückseite die Unterschrift prüfen, wo auch der 3-stellige Sicherheitscode steht – den sie sich währenddessen problemlos einprägen können und danach im Internet auf meine Karte shoppen könnten. Die Kartennummer und Gültigkeit können sie dank erhabener Prägung beispielsweise problemlos und unauffällig via Kohlepapier mit leichtem Druck "notieren". Weitere Informationen brauchen sie nicht; eine auswendig zu lernendes Geheimnis wie die PIN bei ec/giropay ist bei Internetzahlung nicht nötig, alles Relevante steht im Klartext auf der Karte. Wieso eigentlich??
2010-04-14 Vermischtes
Erzeugen Solarzellen unterm Strich Energie?
Mir kam seit einiger Zeit immer wieder die Frage in den Sinn: "Erzeugen Solarzellen überhaupt so viel Strom wie für Herstllung + Transport + Montage aufgewendet wurde?". Ja, die energetische Amortisationszeit beträgt zwischen gut 2 und 30 Jahren, je nach Solarzell-Typ, Verwendung und berücksichtigten Faktoren, siehe Wikipedia.
IT-Sicherheit
T-Online meldet wie viele andere Pressedienste auch, dass Gymnasiasten mittels Keylogger die Mail-Konten von 19 Lehrern ausspähten, für 1,5 Jahre lang alle Klausuren frühzeitig hatten (die jetzt nachgeschrieben werden müssen), die beiden Haupttäter von der Schule geschmissen und angeklagt wurden. Ein paar Gedanken dazu...
- Bei der ach so unfähigen, unmotivierten und versagenden Jugend gibt's offenbar einige, die geistig rege sind. Statt diese neben einer sozial sinnvollen Buße gezielt zu fördern und zurück auf den rechten Weg zu bringen, damit sie später die Gesellschaft voranbringen können, werden sie bloß bestraft. Vorbildlich!
- Es wird dauernd gewarnt, dass Mails nur so (un)sicher wie Postkarten sind. Würde es akzeptiert, wenn Klausurfragen via Postkarte verschickt werden? Wohl kaum. Warum ist das bei Mails anders? Wem fehlt da die Medienkompetenz?
- Ist nicht seltsam, dass kein Wort zu den Konsequenzen für die IT-Verantwortlichen und Lehrer gemeldet wird? Dass überhaupt ein Keylogger installiert werden kann, offenbart bereits Schwächen bei IT-Organisation und/oder Aufsicht, aber das Ausmaß der Inkompetenz zeigt doch, dass es Fünft- und Sechstklässler (also rund 16 Jahre alt) schaffte, die per se weder Ausbildung noch langjährige Erfahrung haben können.
"Grüne" Suchmaschine(n)
Per Kettenmail wurde ich auf die "grüne" Suchmaschine Ecosia hingewiesen. Alle Kettenmails machen mich skeptisch, daher habe ich bissl recherchiert, dabei den Wikipedia-Artikel überarbeitet und währenddessen erfahren, dass Regenwald-Schutz pro m² 0,05 Cent kostet – also viel billiger als Schutz heimischer Grüngebiete. Zu "grünen" Suchmaschinen allgemein sei anzumerken, dass z.B. Google jährlich mehrere Millionen für Umweltprojekte spendet und Microsoft ähnlich aktiv ist – man kann also keineswegs sagen, dass die Platzhirsche prinzipiell "schlecht" sind, sondern müsste akribisch für alle Anbieter alle Zahlen & Aspekte recherchieren und vergleichen, wer nun unterm Strich am meisten für die Umwelt tut. So wird bspw. Google weniger Prozent seiner Einnahmen für Umweltschutzprojekte spenden, dafür womöglich durch ökonomisch & marktstrategisch motivierte Forschung mit Effizienzsteigerungen bei Cluster-Systemen und Such-Software mehr für die Umwelt tun als alle ökologisch motivierten Anbieter.
Entgegen der einfach von Medien übernommen Formulierungen weist 3sat nach seinen Recherchen darauf hin, dass das unterstützte Regenwaldgebiet bereits unter Schutz steht, d.h. nicht größer wird sondern der laufende Schutz finanziert wird – IMHO eine Feinheit in der Art des Schutzes, kein Abstrich beim grünen Engagement. Andere, grundsätzlichere Überlegung zu Pro + Contra macht GreenComputingPortal und listet auch andere grüne Suchmaschinen – und deren anderen, von mir gelesen Artikel sind auch gut gemacht. Interessant, dass die deutsche Zusammenfassung und und englische Komplettversion der Datenschutzangaben prinzipielle Unterschiede aufweisen sollen – der Aspekt ist mir egal, daher nicht weiter vertieft.
Im Blog zeitblick habe ich einige interessante Aspekte gefunden:
- Zur Behauptung, Ecosia.org nutze lediglich Strom aus erneuerbaren Energien. Der Ecosia Server liefert nur die Oberfläche, die eigentliche Suche läuft jedoch auf bing.com von Microsoft – "und ob diese Server lediglich nur mit Ökostrom laufen, mag ich doch schwer bezweifeln".
- Da es die gleichen Suchergebnisse sind wie bei bing, spricht eigentlich nichts dagegen ganz nebenbei etwas für die Umwelt zu tun.
- Schlecht ist es sicherlich nicht mit Ecosia zu suchen und die Einnahmen der Suche werden auch viel transparenter verwendet als z.B. bei Google.
- Man wird ja wohl kaum was in der Welt verschlechtern – wenn die Angaben stimmen, helfe ich und wenn sie nicht stimmen, bleibt es halt so wie's war.
Übrigens: Ähnliche Konzepte gibt es auch für Produkt-Suchen, z.B. doFair.
2010-04-13 Krieg um den Reis
Bei Arte sah ich die höchst interessante Doku "Krieg um den Reis" – der Reispreis ist binnen einen Jahres von 260 auf 1200$/Tonne gestiegen, was ein massives Ernährungsproblem insbesondere in Afrika hervorrief, weil dort Reis oft das Hauptnahrungsmittel ist und 3x täglich gegessen wird, und Alternativen wie Mais und Weizen durch Biosprit-Produktion knapp = zu teuer waren und sind. In Afrika basteln die Regierungen nun an einer autarker Versorgung, wobei die üblichen verdächtigen Hindernisse auftreten – Maschinen werden eingekauft aber tauchen bei den Bauern nie auf, komplette Dörfer werden geplättet ohne dass es jemanden interessiert usw. Langfristig wird's weltweit problematisch wegen gleichzeitiger Bevölkerungsexplosion und reduzierter Agrarfläche, sollten die Projekte in Afrika fehlschlagen.
Da der größe Teil des Reismarkts ohne Börse o.ä. funktioniert, war die Preissteigerung keineswegs durch gierige Banken oder Hedgefonds verursacht worden, sondern alle Akteure haben ein klein bisschen beigetragen, was sich aufschaukelte: Die Wetterprognosen waren schlecht, Regierungen der asiatischen Exportländer schränken den Export ein & lagern große Mengen Reis als nationale Reserve ein, der Preis steigt, da die Phillipinen extrem auf Reis angewiesen sind und keine Revolte erwünscht ist & Provisionen im Spiel sind kauft die Regierung auch zu hohen Preisen, das Angebot auf dem Markt wird knapp & der Preis klettert weiter & die Groß-, Zwischen- und Kleinhändler entlang der Kette versuchen alle vorausschauend zu agieren & ihre Gewinne ein wenig zu steigern, das addiert sich und wird zur Spirale – erst kurz vor der nächsten, sehr üppig ausfallenden Ernte ist der Zenit erreicht, aber der Preis sinkt seitdem nur langsam, weil niemand seine Bestände mit großem Verlust verkaufen will.
2010-03-20 Lange Nacht der Museen, Stuttgart
Dieses Jahr war ich wieder bei der "Langen Nacht der Museen" und fand es wieder klasse, die kleinen Ateliers & Galerien zu besuchen, die man sonst nicht so wahrnimmt, bei Musik & Getränken in diverse Museen reinzuschnuppern um zu erfahren, ob ich da nochmal ausführlicher rein möchte. Beim Bunker unter dem Marktplatz musste man diesmal nur rund 45min warten; ist interessant zu sehen wie klein die Hotelzimmer früher waren, aber viel zu sehen und erhalten ist nicht. Die ifa-Galerie hatte eine sehr interessante Ausstellung zu modernen, energie-effizienten Städten. Das Werkstatthaus gefiel mir gut, ebenso das Skaleboard-Museum. Eher kurz reingeschaut habe ich in die Staatsgalerie, den Württembergischen Kunstverein, den Bund Bildender Künsterlinnen und die Lichtbildnerei. Abschließend habe ich die Wagenhallen besucht. Danach kam dieselbe Nerverei wie letztes Jahr: Die Nachtbusse fahren nur alle 70min (bei 2,7Mio Einwohnern der Region Stuttgart schon peinlich schwach) und einer fuhr völlig überfüllt an der Haltestelle vorbei ohne anzuhalten. In der Wartezeit fuhren in andere Richtungen jeweils 5-6 Busse, meist als Zweier-Pack, der vordere halbwegs voll der hintere teilweise mit nur 2 Passagieren besetzt. Als endlich einer in meine Richtung kam, war der so voll, dass der Busfahrer mich fast nicht reingelassen hätte – erst durch den Protest der anderen Passagiere wurde die Türe geöffnet. Habe dem VVS eine Beschwerde geschickt mit einer möglichen Organisation, die sich flexibel dem Bedarf anpasst. Bin gespannt!
Nachtrag: Der VVS hat freundlich und ausführlich geschrieben, sie hätten eher zu viele Kapazitäten bereitgestellt und auch in meine Richtung seien einige Busse mit nur 5 Passagieren gefahren. Das bestätigt bloß meine Kritik: Dass die Kapazitäten so extrem ungleichmäßig ausgelastet sind, dass es zu Fast-Leerfahrten und Überfüllung zugleich kam, offenbart doch, dass massiver Verbesserungsbedarf besteht. Ich hatte auch Möglichkeiten zur Förderung einer gleichmäßigeren Auslastung aufgezeigt, die leider nicht umsetzbar seien – was mich extrem wundert! Sehr simpel: Wäre
der fast leere Bus von 1:35 einfach 30min später gefahren, wären sicherlich mehr Passagiere an Bord gewesen (u.a. die anderen ca. 5-8 wartenden) und der Bus gegen 02:35 wäre wahrscheinlich nicht so extrem voll gewesen. Auch recht simpel: Ein kurzfristig dem Bedarf angepaßter Einsatz, bei dem die regulär fahrenden Busse via Funk den Bedarf an wartende Zusatzbusse durchgeben, die dann die besonders gefragten Strecken entlasten. Dass sowas hier trotz exzellter Infrastruktur (Funk, PCs etc) nicht gehen soll – seltsam, in
diversen Ländern wie Thailand, Indien oder Martinique mit deutlich schlechterer Infrastruktur funktioniert so der alltägliche Busbetrieb, wie ich aus eigener Anschauung von meinen Reisen weiß. Vielleicht sollten wir Leute aus Entwicklungsländern einladen, dass sie uns Organisieren beibringen??
2010-03-10 Coole Fotos: Langzeitbelichtung & bewegte Lampen
Bei Fotos mit langer Belichtungszeit kann man durch Bewegung von Lampen schreiben, malen und allerlei andere Effekte erzielen. Das habe ich 2004 zufällig beim Fotografieren einer Höhle entdeckt, light scribe (Schreiben mit Licht) genannt und damit bissl experimentiert, aber wegen des enormen Geduldsaufwands nicht weiter verfolgt. Andere haben das auch entdeckt – und was die machen ist extrem cool und teilweise echt crazy! Lichtfaktor macht komplexe, mehrfarbige Figuren und sogar Stop-Motion-Filme, einfach ein paar Bilder & Videos ansehen. optiX macht Live-Performances mit Jonglage, Diabolo etc. – wird am besten durch ein Video vermittelt.
2010-03-02 Urteil zu Vorratsdatenspeicherung
Die Vorratsdatenspeicherung wurde heute vom Bundesverfassungsgericht weitestgehend gestoppt, aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen – damit ist von Karlsruhe abgesegnet worden, dass alle Bürger unter Generalverdacht stehen und überwacht werden, d.h. nicht wie früher nur aufgrund konkreter, individueller Verdachtsmomente überwacht werden dürfen. Das traditionelle juristische Grundprinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" ist damit IMHO über Bord geworfen. Wenigstens sollen die Zugriffsmöglichkeiten konkret beschränkt und die Betroffenen im Nachhinein informiert werden. Ich bin gespannt, wie die Ausgestaltung sein wird, insbesondere welche Vorgaben es für die datensammelnden Firmen gibt – Skandale CDs mit Konto- und Kreditkarten-Daten lassen grüßen.
2010-02-15 Aus den Nachrichten
Je nach Schriftart unterschiedlicher Tintenverbrauch
Zwei Designer haben mit Kugelschreiber-Minen gemessen, welche Schriftart wie viel Tinte verbraucht. Lustig gemacht und informativ.
Staat und Kafeebauern kassieren gleich viel
Die Podcasts des MDR höre ich seit längerem gern, weil ich sie gut gemacht und informativ finde. Heute erfuhr ich, dass selbst bei fair gehandeltem Kaffee die Kaffeebauern für Anbau, Ernte und Verarbeitung mit 1€ genauso viel bekommen, wie der deutsche Staat durch die Kaffeesteuer auf den Verkaufspreis. Ist das fair? Trägt der Staat genauso viel zum Gelingen des Kaffees bei? Wäre ja egal, wenn die Bauern nicht Schwierigkeiten zu überleben hätten, weil der Kaffeepreis deutlich langsamer steigt als die Inflation in den Herstellungsländern... Wäre es nicht zielführender, bei fair gehandeltem Kaffee weniger/keine Kaffeesteuer zu erheben statt sie voll zu erheben und dann via Entwicklungshilfe den Bauern zu geben?
Wiederverwendung von Weihnachtsbäumen
Statt Christbäume vor Weihnachten zu kaufen und danach einfach als Müll zu entsorgen, bietet der Genfer Berreby laut tagesschau einen Miet-Komplettservice: Eine 1,75 Meter große Tanne wird samt Wurzelballen im Topf an die Kunden geliefert und 2 Wochen später wieder abgeholt – meist in sehr gutem Zustand – und wartet dann 11 Monate in einer Baumschule auf den nächsten Christbaum-Einsatz. Das gibt's für umgerechnet rund 75€ incl. gutem Gewissen.
Malaysia und Religion
In Malaysia hatten mir Landschaft und Städte sehr gut gefallen, die alltäglichen Umgangsformen im Bezug auf Kultur- und Religionsunterschiede nicht. Sie erschienen mir von Abneigung, Ausgrenzung bis Hass geprägt – in einem Land mit so vielen Ethnien nicht unproblematisch. Durch die Bumiputra-Regelung sollten die "Ureinwohner" eigentlich positiv diskriminiert werden, um Chancengleichheit mit "Zuzüglern" zu erreichen und damit auch Friede. Real habe ich eine deutlich gezeigte abschätzige Sicht der weitgehend muslimischen Bumiputra auf alle anderen erlebt und nur wenige Ausnahmen. Laut tagesschau gab es jüngst Protestkundgebungen und Brandanschläge gegen Christen, weil laut Gerichtsurteil nun auch Nicht-Muslime das Wort "Allah" verwenden dürfen – das nebenbei von allen, also auch Christen, Hindi, etc. in der Nationalhymne gesungen werden muss. Bissl schizophren oder einfach rechtgläubig?
Große Mengen radioaktiven Materials durch Öl- und Gasförderung
Beim WDR gibt es einen hochinteressanten Dreiteiler. Bei der Erdöl- und Erdgasförderung kommen unbeabsichtigt und unvermeidlich "große Mengen Radium 226 aus dem Erdinnern an die Oberfläche, das sich zum Teil in den Förderrohren ablagert und zum Teil in Schlämmen und im Prozesswasser anreichert." Diese Gefahr wurde bislang ignoriert; "die Industrie verharmlost, die Bundesregierung schweigt. Im jährlichen Strahlenschutzbericht tauchen die radioaktiven Rückstände aus der Öl- und Gasindustrie nicht auf. In der Vergangenheit sei nie ein Regelungsbedarf gesehen worden – außer beim Uranbergbau" (dazu siehe unten bei Belastung).
Zur Gefährlichkeit: Radium 226 ist mit einer Halbwertszeit von 1600 Jahren langlebig ("Problem aussitzen" wie bei Tschernobyl geht nicht), extrem giftig (Aufnahme kleinster Mengen kann Knochenkrebs auslösen) und zerfällt zum Gas Radon, das neben dem Rauchen als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs gilt. Radium 226 ist wasserlöslich und wird u.a. auf Felder und in die Nordsee gekippt und kann so in die Nahrungskette gelangen.
Zur Größenordnung der Belastung: Die Menge radioaktiven Abfalls als auch die Belastung variiert je nach Beschaffenheit der Produktionsstätte von "so gut wie keine radioaktiven Rückstände" bis "sehr stark kontaminiert". In Deutschland fallen 1000-2000t pro Jahr an, weltweit einige Millionen Tonnen.
Die global mittlere radioaktive Bodenbelastung liegt bei 0,03 Bq/g, die durchschnittliche Belastung der Abfälle in Deutschland liegt bei 88 Bq/g und – zum Vergleich – "die Altlasten des Uranbergbaus in Wismut, die für über 10 Milliarden Euro aufwändig saniert werden, weisen eine spezifische Aktivität von maximal 18 Bq/g auf."
Und nun? Die Entsorgung des schwach radioaktiven Materials stellt an sich kein großes Problem dar und wird zB in Norwegen seit kurzem vorgenommen. Problematisch sind die Kosten wegen der gewaltigen Menge und das fehlende Wissen um den Verbleib der Altlasten aus über 100 Jahren Öl- und Gasförderung – in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, gibt es bis heute große Lücken bei der Erfassung der Abfälle.
2010-02-13 Dank Doku verstanden
Ich finde die Reportage-Serie GEO 360° auf arte toll – oft interessante Themen, die nicht schon 1000 Mal woanders behandelt wurden, und immer werden sowohl Landschaft, Menschen als auch Kultur rübergebracht. Heute ging es um den letzten Ruheort des alttestamentarischen Herrschers Salomon in Süd-Russland – und ich habe gelernt, dass Süleyman derselbe Name auf arabisch bzw. muslimisch ist: Ein neues Verständnis der muslimischen Herrschernamen tat sich schlagartig auf.2010-02-12 Gutes Buch über die Schweiz
Gebrauchsanweisung für die Schweiz von Thoms Küng ist nach eigner Erfahrung + laut Schweizern tendenziell richtig, behandelt Lebensweise & Kultur & Landschaft der Schweiz, und ist in den ersten Kapiteln oft und danach stellenweise sehr lustig – sofern man Augenzwinkern, Ironie, Sarkasmus & Co versteht. Ein paar Zitate- Kaum ein Land dieser Welt steht ohne sprachlich-kulturelle Minderheit da – die Schweiz ist ein Land der Minderheiten.
- Handelt es sich doch bei der "deutschsprachigen Schweiz" um einen groben Etikettenschwindel. Des Schweizers gesprochenes Deutsch ist nämlich durchaus kein Deutsch
- Arm sein in der Schweiz muss schrecklich sein. Man dürfte sich etwa so fühlen wie ein Obdachloser in der Lebensmittelabteilung des KaDeWe. Wobei hinzuzufügen wäre, dass manche Lebensmittelabteilungen des preiswerten Migros-Konzerns sich hinter dem KaDeWe nicht verstecken muss.
- die Anzahl der Reservisten (gut 400 000) verleitet zur Behauptung, die Schweiz habe keine Armee, sie sei eine.
- Über die Pünktlichkeit der Schweizer wird zu Unrecht gelästert. Sie gehen damit viel lockerer um, als Sie glauben. Wenn man Sie um 19.30 Uhr bestellt hat, können Sie durchaus eine Minute zu früh bis zwei zu spät kommen.
2010-02-10 CD/DVD-Software ignoriert Brenner wenn A:/B:
Nach der Neuinstallation des PCs hatte ich Schwierigkeiten mit den meisten CD/DVD-Softwares – sie fanden das Laufwerk meist gar nicht oder konnten dann nicht richtig damit arbeiten. Nero 9 Trial war so träge dass ich öfter dachte es hätte sich aufgehängt, InfraRecorder fand das Laufwerk/Device nicht,... Die in Windows integrierte Brenn-Software reicht mir nicht, weil sie weder detaillierte Optionen bietet (Disc abschließen? verifizieren? wie viele Kopien?) noch on-the-fly brennen kann und daher alles enorm lang dauert. Ich dachte, das Problem wäre Win 7 64bit mit neuer Architektur etc., stimmt aber nicht. Heute habe ich die Lösung entdeckt – habe nur den Laufwerksbuchstaben von A: auf R: ändern müssen *argl* Dass Brennprogramme, Analyse-Sofware und so weiter schlicht dermaßen blöde sind, A: und B: nicht zu erkennen, tut beinahe weh...daher schreibe ich's ins Blog, damit andere die Lösung schneller finden können.2010-01-28 Apple iPad Slate/Tablet
Da ich seit vielen Jahren einen Tablet PC (Windows) benutze und vom Prinzip begeistert bin, habe ich mir natürlich das Apple iPad angesehen. Die Journalisten schreiben momentan viel Müll in der Art "Tablets sind voll neu und Apple ist in der Entwicklung weiter als Microsoft" (seit 2002 gibt es Tablets in großer Stückzahl, vielen Formen und mit solider Software von Microsoft), leider auch bei alt-erwürdigen Medien wie dieser tagesschau-Beitrag zeigt. Die Wikipedia hat eine gute Übersicht. Die technische Spezifikation ist ziemlich normal (wie ein starkes Netbook ohne Tastatur, mit Touchscreen und mit Flash-Speicher statt mechanischer Festplatte).
Dank geringem Gewicht, GPS und DIN A5-großem Bildschirm wäre es als Hardware auf Reisen super geeignet, weil es groß genug zum angenehmen lesen & tippen ist, aber dennoch sehr mobil. Apple listet weitere Funktionen; so könnte man auf Reisen man nebenbei auch Musik hören & Filme gucken (lange Busfahrten), Fotos bearbeiten (Abends im Hostel, Einheimischen meine Heimat zeigen) und gut ins www (Mails, Reiseplanung). Leider ist der Akku fest eingebaut und reicht offiziell nur 10h, daher ist das iPad auf die Zivilisation beschränkt wo Steckdosen verfügbar sind. Schon möglich, dass wie beim iPhone nach einigen Jahren ein Modell mit wechselbarem Akku erscheint.
Für Bücher wird EPUB benutzt, ein offenes Buchformat, d.h. kein Konzern behrrscht es (Lizenzen) sondern jeder kann es nutzen. Es ist technisch simpel, daher leicht umzusetzen, und prinzipiell gut durchdacht, hat aber massive Schwachpunkte
- Annotationen (Unterstreichen, Notizen, Lesezeichen etc) sind nicht im Standard enthalten, d.h. können zwischen verschiedenen Geräten nur ausgetauscht werden wenn überall die gleiche Lesesoftware genutzt wird, zB Mobipocket Reader
- DRM wird im Standard ermöglicht, aber seine Umsetzung ist nicht standardisiert, d.h. jede EPUB-Lesesoftware kocht ihr eigenes Süppchen. Mein gekauftes Buch von meinem Computer auf mein Handy und dann auf einen neuen Computer verschieben? Nur vielleicht möglich – Glückssache bzw. auf allen Plattformen gleiche Lesesoftware nutzen.
Wer bspw auf bookglutton.com schon EPUB Bücher online liest, annotatiert und auf Annotationen anderer geantwortet hat (=Konversationen), Lesegruppen eingerichtet hat etc., müsste auf dem iPad alles nochmal aufbauen – nicht gerade verlockend und gilt analog für alle bestehenden Plattformen.
iBook, der Bücherladen, klingt vielversprechend (siehe Pressetext), ist momentan nur in den US verfügbar – wird sich wohl ziemlich sicher demnächst ändern. Genauso, dass das iPhone noch nicht mit iBook zusammen arbeiten kann.
Mein Fazit: Für Bücher wie Reiseführer, mit denen man tatsächlich arbeitet, d.h. Lesezeichen, Anmerkungen etc. braucht & ständig überarbeitet und die man auf verschiedenen Geräten nutzen will, zwingt EPUB zu einer durchgehenden Plattform wie zB iMac, iPad und iPhone. Einerseits machen das sicherlich so einige, was dem iPad mit dem zugehörigen Bücherladen ein großes Potenzial bietet und eBooks allgemein voran bringt. Andererseits ist das bspw. für mich inakzeptabel – einige meiner PC-Software gibt's nicht für Mac und auch keine gute Alternative. Entsprechend müßte das iPad alleinstehend für alle Zwecke geeignet sein, was sich erst herausstellen muß.
2010-01-12 In Lappland gewesen
Zum Jahresanfang bin ich Richtung Lappland (Norden von FI, SE und NO) aufgebrochen. Dort bei richtigem Winter (nie wärmer als -17°, kältestes war -35°) viel
gemütlich in der Blockhütte abgehangen und vom Ski-Laufen (nicht Abfahrt sondern querfeldein mit Holzski), Eisloch-Angeln, Holz
sägen/antransportieren/hacken und Sauna sitzen erholt. Hatte schon halb vergessen, wie sich -30° anfühlen, wie angenehm trockene Kälte ist und
welch toll leichten Pulverschnee sie mit sich bringt, was kurze Tage sind (ca. 1030-1400 Uhr ist's taghell), wie lecker die finnischen
Süssigkeiten sind, dass man sich fürs Toi-Häuschen aufm Hof besser was Warmes anzieht, wie toll die vereiste+verschneite Landschaft aussieht...
Mehr Bilder bei Panoramio
Also viele Erinnerungen wieder aufgefrischt :) War ne schöne Zeit.
Mir/Uns sind mal wieder ein paar Sachen aufgefallen...
- Souveniershops in FI haben neben Stehrümchen auch diverse nützliche Sachen, vom Messer über Pfannenschaber bis zu warmen Klamotten.
- Keine öffentlichen Telefone mehr - man kann von Touri-i anrufen (1€).
- Gas-Feuerzeuge bringen bei -30°C nix
Noch ein paar Notizen zum Eindruck einer Husky-Tour: Man kommt in die Nähe der Schlitten und es geht heftiges Geheule, es wird gescharrt, mit dem Schwanz gewedelt, ungeduldig zum Fahrerplatz umgeguckt und schon gezogen - wären die Schlitten nicht an Bäumen angebunden, wären sie längst weg. Nach Besteigen des Schlittens und Lösen des Haltseils macht es einen ordentlichen Ruck und es geht los. Die ersten km pfurzen die Tiere - heftig. Legt sich dann. In die Kurven slidet man richtig rein. Langsamer laufen? Nicht möglich; man bremst einfach etwas. Komplett Stoppen? Mit vollem Gewicht die Bremsen in den Schnee treten. Selbst wenn man auf der Bremse steht, wird man immer wieder ein paar cm vorgezogen; die Bremse hält einfach nicht stand. Die 6 Hunde können rund 250kg ziehen, auch über lange Distanz.
Ausrüstungs-Tips: SEHR wame Handschuhe + Schuhe für Fahrten auf recht festem Schnee/Eis in der Ebene, am Hang und im Tiefschnee kann man dagegen auch bei -15°C ordentlich ins Schwitzen kommen. Nach unten wird's beim Sitzen kühl aber nicht kalt. Skibrille unnötig (weder sehr schnell noch Schnee aufwirbelnd). 2Std incl Pause sind genug, dass 2 Touris pro Schlitten einen guten Eindruck bekommen.
Nachbarn bei
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