Blog 2006-08 (sorry, in German only)
2006-08-30
Leben aktuell: Besuch
Alex & Sonja sind momentan zu Besuch, daher gibt es dieser Tage eher weniger im Blog zu lesen – möchte ja mit ihnen Zeit verbringen und Sachen ansehen und dennoch was für meine DA gebacken bekommen. Gar nicht einfach. Aber ich merke, wie gut der Besuch tut, wie ich emotionale Energie tanke :-)
Gestern und vorgestern war das Wetter mies (zwischendurch immer wieder heftiger, länger anhaltender Regen); sind daher in KAA geblieben. Manche Sachen haben wir zusammen angesehen, andere nur die beiden. Sie haben u.a. eine lokale, typische Speise probiert: Kebabpizza. Ja, richtig, das ist eine normale italienische Pizza mit Kebeb, Salat, Sauce,... belegt.
Heute waren wir bei einladendem Wetter in Ronneby; der Brunnspark ist auch im Herbst sehr schön (sie Juni). Super-leckere Stückchen in der Konditori Continental genossen. Wir wollten zur Insel Karö, aber die Fähre geht im Herbst nur sehr selten. Stattdessen heim, Pasta kochen, essen, trinken, lustig sein, zur Party im Student Union Pub "Kåren" gehen, dort einige nette Leute treffen. Schöner Tag!
Was ich halbgar in der Pipeline hatte
Video eines Rennens zwischen Motorrad, Porsche und Jet. Sehr interessant, wie die Unterschiede sind...und vor allem, das ganze wirklich zu sehen statt nur theoretisch zu erklären.
Im Schwedischen braucht man öfters den Buchstaben å (gesprochen "o"). In sehr vielen Windows-Anwendungen kann man ihn mit Alt+0229 (aufm Nummern-Keyboard rechts) einfügen. Geht genauso mit anderen Buchstaben, zB ç mit 135. Die Nummer erfährt man so: Start – Programme – Zubehör – Systemprogramme – Zeichentabelle aufrufen. Auf das gesuchte Zeichen klicken; es erscheint vergrößert und unten rechts steht die Tastenkombination (Screenshot). Führende Nullen sind relevant! Die Shortcut-Liste wurde entsprechend erweitert.
Despair bietet "demotivierende Poster", die auf den ersten Blick wie die weit verbreiteten Motivations-Poster aussehen. Teilweise sehr coole Sprüche, zB "When birds fly in the right formation, they need only exert half the effort. Even in nature, teamwork results in collective laziness."
2006-08-27
Ein Nachtrag zur am 2006-08-20 aufgeworfenen Frage, wie Laptops bei Flügen mitzunehmen sind: Das ORF berichtet, daß Airlines bei verlorenem/beschädigtem, aufgegebenen Gepäck bis zu ca. 1200€ erstatten müssen. Die üblichen technischen Geräte (Laptop, MP3-Player, Kamera etc.) kann man davon nicht neu kaufen – von zeitlichem Aufwand etc ganz zu schweigen. Die Haftung hilft also nur bedingt. Zusatzversicherungen, wie zB von Visa und mastercard bei Kartenzahlung angeboten, setzen voraus, daß das aufgegebene Gepäck verschlossen wird – was auf diversen Strecken wie zB Europa–USA verboten ist - US Sicherheitsbehörden öffnen Koffer gewaltsam oder zerstören sie.
Schlußfolgerung: Versicherungen und Sicherheitsbehörden sprechen entweder nicht miteinander oder kooperieren zum Nachteil normaler Bürger >:-/ Willkommen in der Zivilisation!
2006-08-26
Aus Exclusive: Israel buys 2 German subs erfahre ich, daß die israelische Marine zwei deutsche U-Boote kauft, die laut Experten mit nuklearen Sprengköpfen nachgerütstet werden können. Kosten: 1,27 Mrd $, "a third of which will be financed by the German government." Wieso das? N24 schweigt dazu genauso wie die Jerusalem Post. Die U212 sind extrem gut, hochmodern und gefragt, verkaufen sich also auch ohne solche massiven Preisnachlässe auf Kosten der Steuerzahler. Die 333Mio€ könnten Schulen sicher genauso gut gebrauchen wie die Rentenkasse... Wieso ist das in der deutschen Presse nur ganz am Rande erwähnt worden?? Ah, der Tagesspiegel schreibt "Grund hierfür [Zuzahlung] ist der Beitrag Deutschlands zur Existenzsicherung Israels." Hm, braucht man atomwaffenfähige U-Boote zur Existenzsicherung? Wieso hat DE dann keine? Sichert die deutsche Regierung nicht die Existenz Deutschlands? Fragen über Fragen...Apple kauft sich aus Patenstreit frei bzw heise läßt mich mal wieder den Kopf schütteln: Creative verklagte Apple wegen Verletzung des US-Patents 6,928,433 zur automatischen hierarchischen Unterteilung und Sortierung von Musik mittels Metadaten über Interpret oder Genre. Ja, wo ist denn da die Erfindungshöhe, die Innovation, die 100Mio $ wert ist? Die Sortierung nach Metadaten ist uralt, schon vor über hundert Jahren wurden Bücher in Bibliotheken nach Themengebiet und Unterkategorie (=Genre) hierarchisch geordnet in Regale gestellt und bereits auf sehr frühen Computersystermen konnten statt allen Dateien nur die eines ausgesuchten Erstellers (=Interpret) angezeigt werden.
2006-08-24
Hey, cool, es sind einige neue Studis da und einige davon sind nach meinem Geschmack. Unternehme in den letzten Tagen einiges mit Patricia, Jordi und Tim.
Neue (schwedische) Studenten werden in einer Einführungswoche begrüßt. Es gibt ein umfangreiches Programm, von Informationen über Teambuilding und Parties bis zur Stadtführung. Was mir auffiel:
- Alle Erstis tragen durchgehend lächerlich aussehende Schildchen (Farbe je nach Studiengang, zB pink oder babyblau) mit Name, Herkunftsort, Geburtsdatum, Telefonnummer,... und die ehrenamtlich arbeitenden Organisatoren und Tutoren laufen natürlich in ihren Overalls rum. Die sind hier BTW aus Baumwolle und damit nicht annähernd so robust und pflegeleicht wie die in Tampere.
- Die drei Uni-Städte in Blekinge kooperieren, will heißen, Leute aus Karlshamn fahren mit Minibussen eine Stunde nach Karlskrona. Dadurch lohnen sich auch größere Aktionen und die Vernetzung soll verbessert werden.
- Es wird wirklich viel gemacht, von Info-Veranstaltungen über Kennenlern-Spiele und Stadtführungen bis zu richtig coolen Aktionen; so wurde eine Disco ausschließlich für die Erstis angemietet und bei reduzierten Getränkepreisen und kostenfreiem Eintritt gefeiert. Kraß.
- Die Studiengänge werden fast durchgehend sauber getrennt und zu Gruppen geformt (Ausnahmen: Parties und Spiele). Dabei soll eine "böse Gruppe" namens sex kronor 6:~ helfen – nach dem Motto "verbünden gegen die Bösen". So böse finde ich die gar nicht *gg* aber extrem cool; hängen zB in aufgereihten Liegestühlen (mit dem jeweiligen Namen versehen) in ihren schwarzen Overralls, den schwarzen Armee-Caps und dunklen Sonnenbrillen und beobachten die Erstis...
- Wenn
irgendwo gefeiert wird (zB Innenhof des Wohnheims) wird am Ende der
Fete zum Appell gerufen. Alle finden sich in Reih' und Glied ein
– selbst die hackedichten, die kaum noch stehen können
*bewunder*. Irgendwie finden das alle Nicht-Schweden seltsam und
schauen dem Treiben interessiert zu... *g*
Dann wird bissl Stimmung gemacht ("Wie hat es euch gefallen? Gut! Ich höre nichts! Guuut!", "XYZ war toll heute" usw.) und eine Minute zum Aufräumen gegeben – alle Studis wuseln durch die Gegend, bringen Dose, Flaschen usw. in Mülltonnnen und reihen sich dann wieder ein. Die sex kronor kontrollieren, ob auch ja nichts übersehen wurde. - Der Pfarrer (ein sehr cooler Typ :-) ist die ganze Zeit dabei, hilft bei der Organisation und steht natürlich als Ansprechpartner zur Verfügung – was wohl häufig genutzt wird, da der Studienbeginn eine Umbruchphase mit vielen Grundsatzfragen ist.
- Wenn irgendeine Veranstaltung stattfindet, wird für die Erstis im Wohnheim das Internet abgestellt – als zusätzliche Motivation, wirklich dabei zu sein...
- more to come...or not. We'll see what time brings.
2006-08-23
Ein Austauschstudent bat mich um Rat, weil sein Notebook nicht mehr startete.Zusammenfassung: Er hatte Windows normal beendet. Dabei scheint irgendwas schief gegangen zu sein; das Dateisystem (NTFS) war komplett zerschossen, selbst Spezialprogramme konnten es nicht mehr erkennen. Datensicherung auf LowLevel-Ebene (ohne Dateisystem-Infos wie Dateinamen etc.) gemacht. Dann Reperatur des Dateisystems, damit die Dateien via Knoppix-CD mit ihren Namen und der Verzeichnis-Hierarchie auf DVD-R gesichert werden können (damit man einigermaßen sinnvoll mit ihnen arbeiten kann). Windows neu installiert.
Ergebnis: Viele Stunden Arbeit (hauptsächlich für ihn), viel Ärger, neue graue Haare (bei ihm) und massenweise defekte (=verlorene) Dateien.
Fazit: Leute, macht Backups!!! Habe Gedanken & Tips bzgl. Backups überarbeitet.
2006-08-22
Ich bekomme eine Mail eines Assistenten der Uni Bamberg. Ein Teil des Inhalts:"...es wurde eine Diplomarbeit abgegeben, bei der großzügig zitiert wurde, ohne allerdings Anführungszeichen dazu zu verwenden oder den Originalautor dazu zu schreiben. Zum Teil sind ganze Seiten übernommen worden, also eindeutiger geht's nicht mehr. Und jetzt schätz mal was die Konsequenz ist: Durchgefallen. Klar, aber das war's auch. So wie es aussieht kann der/die Kandidat/in einen zweiten Versuch starten und damit sein/ihr Diplom erlangen. Mehr ist angeblich aufgrund der Prüfungsordnung nicht drin."
Ich fühl mich übervorteilt und doof, weil ich mir für meine DA den A**** aufreiße. Bei ner Klausur schummeln, okay, meinetwegen, aber bei der DA, ne, die ist "zu groß", immerhin sechs Monate Vollzeit. Ganz ehrlich: Ich fände es den ehrlichen & fleissigen Studis gegenüber mies, wenn dieser Betrugsversuch nichtmal auf dem Dipl-Zeugnis stünde, so nach dem Motto "Diplomarbeit Thema X 5,0 (Plagiat/Täuschung), Diplomarbei Thema Y 2,7". Zumindest aber 5,0 ohne Kommentar.
Das würde potenzielle Arbeitgeber schon in der schriftlichen Phase der Bewerbung abschrecken, so daß diese Person mich weniger wahrscheinlich vom Bewerbungsgespräch auf einen interessanten Posten verdrängt.
IMHO geht's nicht an, daß jemand mit seitweisen (!) Copy&Paste-Aktionen die gleichen Jobchancen hat wie ich. IMHO wäre es sogar besser, die DA mit 4.0 und Kommentar "(Plagiat/Täuschung)" bestehen zu lassen; jetzt hat der/die Schummler/in sogar dank der bereits erfolgten Einarbeitung die realistische Chance, ein besseres Diplom zu machen als ich!! Na Danke... :-(
Mh. Gerade überlege ich mir, wieso ich nicht zwecks "Gleichstellung" bzgl. Jobchancen einfach das Teilkapitel über XML aus irgendeinem Buch kopiere und in jedem Satz ein paar Worte ändere. a) das Kapitel liest eh niemand aufmerksam b) kann Software solche Art von Plagiat nur sehr schlecht finden c) taucht die Quelle in der LitListe auf (wenn auch aus anderem Kontext verwiesen) und d) hab ich wichtigere Dinge zu machen – die, die Note ausmachen. Andererseits widerspricht das meinem eigenen Anspruch und meinem sozial-ethischen Wertesystem. Und nebenbei schrieb besagter Assistent auch "Bei meinen Diplomandenlese ich übrigens aus genau diesem Grund auch die Grundlagen aufmerksam durch." Wenn das nicht motiviert... >;-)2006-08-20
Ein gemeinsamer Eintrag für die letzten Tage: Komplementär zur letztens erwähnten Domina gibt's jetzt ein Teddy Bear USB Drive...irgendwie makaber, ausgerechnet den Kopf abtrennen zu müssen – in einem Blog wurde von "französischer Art" geschrieben, wohl in Anspielung auf die Jakobiner und ihre nicht zur Ruhe kommenden Guillotinen. Tztztz. Zum Flickr-Album mit mehr Bildern des Sticks.
TheTabletPCstore bietet auf Deutsch vielseitige, komprimierte Informationen zu TabletPC, von allgemeiner Einführung über Sicht der Industrie & Consultingangeboten bis zu Hard- und Software. Tablets haben sich auch bei Expeditionen als sinnvolle Lösung für GPS-Navigation im Auto bewiesen: Sie bieten eine große Karten-Anzeige und einfache Bedienung mit Fingern oder Stift. Als ein Anwendungs-Beispiel für an sich technik-averse Bereiche sei der Profi-Pianist Hugh Sung genannt; Hugh Sung: Making Music In His Life With Ink ist sehr interessant zu lesen.
Interessant, wie ungeschickt einige PR-Leute sind: Tablet-PCs sind behindertenfreundlich, weil sie vielseitiger sind und zB nur mit dem Mund bedient werden können. Anstelle einem behinderten und bekannten Blogger einen Gerätetest zu ermöglichen, wurde ihm der Test verboten, "weil seine Handschrift nicht so gut erkannt werden könnte". Tja. Wieder eine Möglichkeit verpaßt, einige 100.000 Menschen mit Schlaganfall-Folgen für das eigene Produkt zu interessieren. Das macht Google wesentlich besser: Die Suchmaschine für Blinde wird u.a. von Blinden entwickelt und das auch kommuniziert.
Ich verstehe nicht, wieso Blogger so selten hervorheben, was in wenigen Worten den Inhalt des Absatzes beschreibt. Glauben die ernsthaft, daß man den vollen Text lesen kann? Zumindest mein Tag hat nur 24Std! Effiziente Filterung des Inhalts, der mich interessiert, muß mir möglich sein. Das ist bislang der Hauptgrund, wieso ich nur eine Handvoll Blogs ansehe. Die meisten davon benutzen zwar keine Hervorhebungen, aber aussagekräftige, feingranulare Titel, was denselben Effekt hat. Einige Blogs über TabletPCs, Software und "alternative" Nachrichten (was nicht in den Nachrichtenagenturen erscheint) würde ich gern verfolgen, aber momentan ist das schlicht nicht effizient genug möglich.
Für alle, die mit mehreren Monitoren und/oder Notebook + normalem Monitor arbeiten, bietet ergotron interessante Dinge. Kam durch GottaBeMobile da drauf und glaube, daß eine vernünftige Halterung für einen Monitor und daneben den Tablet PC (in Slate-Modus) (Skizze) sehr genial wäre und deutlich effizienteres Arbeiten erlauben würde. Leider habe ich bisher sowas nicht gesehen :-( außer für die Motions mit VESA-Bohrungen.
Interessante Frage, auf TabletPCBuzz aufgeworfen: Wegen Terror-Angst darf gar kein Handgepäck mehr mitgenommen werden bzw. es darf keine Elektronik enthalten. Aufgegebenes Gepäck wird oft durch die Gegend geworfen – nicht gerade ideal für Notebooks etc., weshalb man es bisher als Handgepäck mitnehmen sollte. Frage: Wird aufgegebenes Gepäck jetzt besser behandelt? Ersetzt die Airline einen abhanden gekommenen oder beschädigten Laptop? Und die verloren gegangen Daten und Arbeitszeit? Hm... Nachtrag: Siehe 2006-08-27
So, schreibe jetzt mal weiter an der DA, nachedem ich heute nur den Schwedisch Intensivkurs geschafft habe. Hej då, Georg-der-LaTeX-Bezwinger ;-)2006-08-17
Website
Habe alles von www.student.bth.se/~gede06/ nach www.schoschi.de verschoben, weil ich da jetzt auch vom Uni-Netz dran kann und so alles an einem Platz habe – und viele Problemchen vermeiden kann. Entsprechend einfach die Bookmarks aktualisieren.Uni
Heute ein Meeting mit meinem Prof gehabt (er ist wieder aus dem Urlaub zurück). Einige Entscheidungen über Prioritäten, Ansätze und Vorgehensweisen gefällt. Frisch auf ans Werk! Das LaTeX-Projekt ist weitgehend fertig eingerichtet. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, daß die Schrift nicht gerade, sondern leicht "wellenförmig" läuft...hm...
Dann den Schwedisch-Intensivkurs zum ersten Mal gehabt. Ui, 9 Vokale, jetzt weiß ich auch, wieso ich Schwierigkeiten beim Mappen SE <=> DE hatte *gg* die hören sich nämlich sehr ähnlich an (zB isty irgendwas zwischen u und i). Kleine Gruppe, geht recht zügig voran, mal schauen, wie sich das entwickelt. Bei 4 Stunden am Tag und 4 Tagen in der kommenden Woche sollte sich da schon was machen lassen..
Leben
*Schlürf* und *mjam* – als ich dies schreibe, gibt's lecker BBC...für die, die's nicht wissen: Mein Leib-und-Magen-Cocktail.
Nachdem ich gegen 2150 zum Essen Heim gelaufen bin, mache mich auf, ein paar Minuten spazieren. Gehe runter zur "großen" Straße (Valhallavägen) und von da den Weg am Meer entlang, den ich im Sommer ganz oft ging. Da kommt mir wirklich nur das Lied "the summer is over" aus den 1990ern in den Sinn: Es ist zu einer Zeit dunkel, zu der es sonst noch sehr hell war, auch Himmel und Schönwetterwolken sind dunkel. Der Weg ist kaum zu sehen, während das sonst nie ein Problem war, auch nicht nachts um 12, 1 oder 2. Es ist kühl, sogar feucht-kühl mit leichter Briese. Mhhh. Nicht so dolle...
Mir wird schlagartig klar, daß ich den Sommer bei weitem nicht genug genutzt habe, weil mir nicht bewußt war, daß Sommer hier zwar sehr intensiv, aber so (!) kurz ist. Hätte mehr die gute Laune der Menschen mitnehmen, mehr draußen unternehmen, mehr in der Hängematte liegen und mehr schwimmen sollen. Ich dachte "der August ist ja auch noch da". Nene. Is nich.
Mit ist jetzt verständlicher, warum alle Schweden im Sommer Urlaub machen – das ist schlicht die beste und ne sehr kurze Zeit. Will ich wieder erleben. Aber nördlicher, wenn's irgend geht :-) weil da die Helligkeit intensiver, die lebendige Zeit noch komprimierter ist.
Ich find's kraß, wie
schnell der Umschwung kam: Noch vor gut 2 Wochen war's brütend
heiß, Wiesen total ausgetrocknet, lange hell. Jetzt ist dank viel
Regen alles satt grün, moderate Temperatur, früh (2130)
richtig dunkel. Das kannte ich so nicht. Bisher.
News
Haha, köstlich! Lost in Space Center berichtet, daß die NASA die Originalbänder der ersten Mondlandung nicht finden kann – weil die 700 (!) Kisten der Apollo-Missionen in der seit einem Jahr andauerenden Suche irgendwie nicht zutage kamen...hach, dagegen hab ich ja ne goldene Ordnung! *ggg*
2006-08-15
Gestolpert
Jeder weiß, daß sehr viele Abkürzungen mehrere Bedeutungen haben. Genau dieser Fakt hat mich heute bei der Recherche zufällig auf ein ganz anderes Thema gebracht und ich möchte die ATLAS Backpackers Research Group (BRG) in Ausschnitten zitieren:
Für mich ist bemerkenswert, daß denen vorher nicht klar war, daß Backpacker einen dicken Teil des Tourismus ausmachen – immerhin sind Backpacker oft Monate (!) unterwegs, schauen sich viele einzelne Dinge auch in schlecht erschlossenen Gegenden an (=sehr viele Fahrten , Übernachtungen, Essen,... nötig) und sind aufgrund der relativ geringen finanziellen Hürden in recht großer Menge unterwegs. Viel Kleinvieh macht auch Mist: In Australien gaben Backpacker 2000 durchschnittlich $A6130 gegenüber dem Touri-Durchschnitt von $A4005 aus.
Laut Buch der BRG seien in Australien und Neuseeland bestimmte Branchen und Regionen vom Strom der "working holidaymakers" (WHM) abhängig, könnten ohne sie so nicht weiter existieren. Am Beispiel Landwirtschaft: Backpacker sähen die Arbeit als temporär und auf einen sehr bald folgenden Zweck gerichtet: Weiterreisen. Entsprechend arbeiteten sie härter und mehr Stunden pro Woche als Einheimische. Gerade Farmer bevorzugten, trotz administrativer Umstände, die oft aus bürgerlichen Verhältnissen kommenden WHM gegenüber unqualifizierten lokalen Arbeitskräften, weil bestimmte soziale Probleme gar nicht erst entstünden. Hui, das sorgt IMHO sicherlich für heiße politische Diskussionen...
2006-08-14
Für die regelmäßigen Leser: Zu Tim O'Reillys sehr lesenswerten Artikel web 2.0 stelle ich meine Kommentare/Markierungen online. Ebenso online gestellt sind meine Kommentare/Markierungen (FDF einfach mit Acrobat in die PDF-Datei importieren) zum Tablet-PC-Übersichtsartikel von PC Professionell (als PDF auf tablet-pcs.at), der den Aufbau, die Funktionsweise, Anwendungsszenarien usw. erklärt.Sehr cool: Siam Soundtrek is a Google Maps mashup (wikipedia), wiki containing walking tours of the heritage sites of Old Bangkok. You can download the tours for free as well as edit information on their wiki.
Das Video Balancing Point In Reverse ist besonders im zweiten Teil sehr sehr ästhetisch. Die Erstellung muß ewig gedauert und viel Nerven gekostet haben, weil rückwärts rennen nicht leicht ist. Absolut sehenswert. Ganz anders dagegen How To Iron; eine mit zwinkerndem Auge erstellte, auf "sexy" gemachte Anleitung, wie man(n) bügelt. Zum Schmunzeln, weil die Art diverser Werbungen aufgegriffen und ihre Inhaltsleere demonstriert wird – nach Konsum des Videos wird man(n) immer noch nicht besser bügeln können...
Sehr ungewöhnliche, aber IMHO gute Lizenzbedingungen für eine Software (Auszug):
The author grants a non-exclusive license to use the program, free of charge, if the user:
- does not practice activities that destroy or degrade the environment;
- does not throw trash on the ground or through the car’s windows;
- when going to the beach and creeks takes his trash back until finding a trash collector;
- does not practice any activities that hurt animals, like hunting, out-of-season fishing, pigeon shooting, dog fighting, etc.;
Das Problem fehlenden Zeilenumbruchs in LaTeX-Tabellen ist gelöst, ohne absolute Spaltenbreiten (zB 3cm) festzulegen, welche ja immer noch umfangreiche manuelle Anpassungen bei Layout-Änderungen bedeuten würden.
\begin{tabular}{ p{0.25\textwidth} p{0.75\textwidth} } definiert zwei Spalten, die erste bekommt ¼ und die zweite ¾ der Textbreite. Die Details habe ich in den aktuellen trunk (Nachfolger von v1.11) des SVN-Repositories von "Diplomarbeit mit LATEX" eingepflegt. Die SVN-URL steht im PDF, das auf dml.drzoom.ch steht, unter "B.3. Hilfe gesucht". So, andere gehen zur Arbeit, ich habe meine erledigt und gehe ins Bett...und es ist schon hell, bäh! :-/
2006-08-13
Geo Tagging – Das Internet lernt räumlichen Bezug
Nach einiger Zeit habe ich endlich die kritische Masse an Informationen beisammen, um meine Seiten mit räumlichen Informationen auszustatten. Mit diesem Blog habe ich begonnen und were nach und nach alle Seiten, bei denen es Sinn macht, mit Geo Tags versehen.
Was bringt's? Eine komplette Informationsebene zusätzlich. Einerseits kann man über räumliche Suchmaschinen an relevanten Seiten kommen ("Resturants" bis 50km um XYZ, wobei XYZ ein Ortsname, eine GPS Koordinate oder ähnliches sein kann) was wesentlich besser funktioniert, als einfach nur Ortsnamen in eine normale Suchmaschine einzugeben (findet Nachbarort/Ortsteil/... nicht, aber "ich war noch niemals in New York"). Andererseits kann man sich räumliche Nachbarn der aktuellen Seite anzeigen lassen, statt nur semantische Nachbarn (durch Hyperlinks) (Nachbarn bei GeoURL.info und GeoURL.org).
Mit diesen Hilfen ist der Einstieg ins Geo Tagging ganz ganz leicht, dauert beim ersten Mal etwa fünf Minuten. Wirklich :-)
News
Diese Ausgabe des MDR FIGARO Feuilleton finde ich interessersant und mit ein paar netten Formulierungen gesalzen, zB "Das war vor 25 Jahren, Zeit ist Geld, und Bill Gates heute reichster Mann der Erde".
Künsti bloggt über Küchenschaben: "Interessant, dass diese kleinen Unholde auf Hebräisch ‚Khomeini’ heißen. Eine Bezeichnung, die sie seltsamerweise erst seit etwa 1978 tragen." Irgendwie erinnert mich das an french, äh, freedom, ach nein, mittlerweile doch wieder french fries. Worauf die Politik doch abstrahlt... *g*
Überraschung durch Log-Files
Vor ein paar Wochen installierte ich den Log-File-Analyzer AWStats auf dem Server, um etwas mehr Informationen über die Abrufe meiner Seiten zu bekommen (Fehler, besonders oft aufgerufene Seiten, ...). Das stellte sich heute als sehr sinnvoll heraus, weil ich ein paar überraschende Zahlen entdeckte (ja, ich weiß, die sind nicht 100% zuverlässig) und zu denen ich Dich um Feedback bitte, falls Du betroffen bist:- /texts/index.htm existiert nicht, wurde aber in einer Woche 17 Mal aufgerufen. Habe ich irgendwo einen fehlerhaften Link gesetzt? Oder ein anderer Webmaster? Oder wurde das manuell eingegeben? Habe eben eine Weiterleitung auf die Startseite eingerichtet, die zumindest die Folgen des Fehlers reduzieren dürfte :-)
- Daß ein ¼ der Besucher mit 800x600 Pixel eine ziemlich geringe Bildschirmauflösung benutzt, hätte ich absolut nicht gedacht. Das werde ich – sofern die Zahl stabil ist – berücksichtigen und das Layout entsprechend anpassen. Irgendwelche Hinweise, was schlecht erreichbar, sichtbar, benutzbar,... ist?
- Daß über 10% keine PDFs im Browser anzeigen können, wundert mich enorm. Ich habe ja auch PDFs auf meiner Seite und ich verlinke auf so einige. Laden sich diese Menschen die PDFs auf den lokalen Rechner und starten sie von dort? Oder wie ist der Ablauf? Kann ich Euch das Leben irgendwie einfacher machen?
- Relativ viele rufen die alte Navigation auf (statt die Startseite wie ich annahm). Habe ne Weiterleitung auf die Startseite eingerichtet.
2006-08-12 Sa
Tablet PC-Seite online
Schließlich und endlich ist die -Seite online gangangen :-) Da habe ich insbesondere vier selbstgemachte Videos und textuelle Beschriebungen zu MS Journal eingebaut – der Vorzeige-Anwendung in Sachen Tablet PC.Irgendwie finde ich schon cool, daß mittlerweile so ziemlich jeder Mensch Text-, Bild-, Ton- und Videobeiträge produzieren und ins Netz zu stellen kann. Ein normaler Computer, ne DigiCam und ggf. ein Stativ reichen aus – man braucht nichtmal unbedingt eine zweite Person. Teure Software und großartige Kenntnisse braucht man nicht mehr, das war einmal vor web 2.0 (von Tim O'Reilly, sehr lesenswert! hier meine Kommentare/Markierungen). Natürlich kann man nach wie vor mit zusätzlichen Kenntnissen auch mehr erreichen, sei es bessere Qualiät, Videoschnitt oder reduzierte Dateigrößen durch Kompression. Aber man braucht diese Kenntnisse nicht zwingend, um ordentliche Resultate zu erzielen – scharfer Blick und ein wenig Experimentierfreude reichen schon aus.
PDF Annotator
Außerdem stolperte ich heute über eine mögliche Lösung des gestern angesprochenen Problems, Dokumente (insbes, gescannte Texte) mit Kommentaren zu versehen. Der PDF Annotator ermöglicht, PDF-Dokumente zu kommentieren und kostet 39,95€, für Studenten ca.28€. Cool. Mir gefällt auch, daß automatisch eine Sicherheitskopie des originalen PDF angelegt wird. Mit dieser Software können Benutzer normaler PCs einige Teile der TabletPC-Vorteile praktisch erfahren.Auf der Tablet-PC-Seite stehen weitere Details dazu. Dieses AVI-Video (1min29, 12MB) zeigt den PDF Annotators in Aktion auf einem Tablet PC, wie PDFs kommentiert & markiert werden können und wie der PDF Annotator als "rudimentärer Notizblock" dient.
2006-08-11 Fr
MHTML als Format für Annotationen an Dokumenten
Will man ein (gescanntes) Dokument mit Annotationen (Textmarker, Zeichnungen, Text,...) versehen, wird von den allermeisten Programmen das Dokument irgendwie konvertiert und transformiert. Problem dabei: Alles ist in einem sehr speziellen Format "gefangen", das kaum jemand lesen kann. Damit andere den markierten Text sehen können, muß exportiert werden – wobei meist ein Bild produziert wird, so daß zwischen Annotation und ursprünglichem Text wird nicht mehr unterschieden werden kann. Außerdem werden die Bilder sehr groß (pro gescannter DIN A4-Seite rund 6MByte) oder verlieren stark an Qualität.
Daher sind die (auch) dafür gemachten Programme IMHO nicht sinnvoll, egal ob es MS Office Document Imaging, MS Office OneNote, MS Journal, Franklin Covey Plan plus, Adobe Acrobat, ... ist. Seit einiger Zeit ärgere ich mich darüber und habe gestern & heute eine machbare Idee für eine bessere Lösung gefunden. Das war Zufall; ich hatte Probleme mit einem MHTML Export. Das MHTML-Format (Wikipedia) ist letztlich wie ein ZIP-Archiv (halt nur in MIME-Format) aller Elemente einer HTML-Webseite – also alle Bilder, Styles, Videos,... statt in einzelnen Dateien (wie normalerweise) in einer einzigen speichern. Das macht's viel leichter, diese Webseite zu kopieren, mailen,... MHTML kann von vielen Anwendungen erzeugt werden (OneNote, Internet Explorer, Firefox mit MAF Extension,...) und von Browsern, Mail-Clients,... dargestellt werden – man kann es also bedenkenlos anderen schicken und sie werden es nutzen können. Einfach die Beispiel-MHTML ansehen (ggf als lokale Datei speichern und dann öffnen), in der ich links die von mir geplante Technik verwende und rechts den Export von MS OneNote zeige. Der Qualitätsunterschied ist massiv.
Meine Idee (siehe Skizze): Man nehme das Dokument als Hintergrund einer HMTL, lege davor Ebenen (DIVs mit z-index) mit Annotationen und speichere dann alles zusammen in eine MHTML-Datei. Das orignale Dokument ist unverändert (Qualität & Größe) und Markierungen sind dennoch sichtbar.
Für welche Typen von originalen Dokumenten ist das System gedacht? Hauptsächlich für HTML-Dateien, also Websites, und gescannte Papier-Vorlagen und andere Bilder. Grund ist, daß mir für beide keine effiziente Weise der Markierung bekannt ist, die man auch an andere weitergeben kann. Textdateien etc. können natürlich ins HTML-Format importiert werden.Mir ist klar, daß PDFs, Word-Dokumente, etc. damit nicht annotierbar sind, weil diese nicht vom Browser selbst dargestellt werden können. Das macht nichts, weil für diese Formate bereits Software mit leistungsfähigen Annotations-Funktionen bereitsteht.
Prinzipiell mögliche Werkzeuge (die natürlich sehr effizient benutzbar gestaltet wären, für Maus ebenso wie für Tablet PC-Stifte)
- Textmarker, als farbige PNG mit 33% Transparenz oder direkt als Hintergrund des originalen Textes (vom Nutzer wählbar)
- Textboxen, also Rechtecke mit Anmerkungen, als einfache HTML-DIVs, mit allen Formatierungs-Möglichkeiten
- Linien und Rechtecke als HTML-DIVs mit CSS formatiert. Können also verschiedene Rahmentypen und -farben erhalten und auf Wunsch mit Text und/oder Farbe gefüllt sein.
- Pfeile, Handschrift, Skizzen,... als PNG. Entweder ohne oder mit vom Nutzer festgelegter Transparenz.
- frei definierbare Ebenen-Reihenfolge, also freie Auswahl ob dieser gelber Textmarker vor oder hinter dieser Textbox liegen soll.
Wie unschwer zu erkennen ist, sind so einige Annotationen mit exterm geringem Platzbedarf möglich. PNG mit Transparenz werden von Internet Explorer 7, der in wenigen Monaten veröffentlich werden soll, unterstützt – damit ist man nicht länger auf GIF (schlechte Lesbarkeit des markierten Texts) angewiesen.
Das MHTML-Format ist detailliert als RFC 2557 offengelegt, setzt auf existierende Standards (MIME + HTML) auf und daher sollte eine Softwareentwicklung schnell gehen (existierende Komponenten für MIME, HTML,... nutzen statt alles selbst entwickeln).
Als Programmiersprache schwebt mir zunächst Java vor, weil die Anwendung damit auch sofort auf Handys, PDAs etc. und auch in einer Website als Applet nutzbar wäre. Allerdings weiß ich nicht, ob Java die Druckstufen eines TabletPC-Stifts mitgeteilt bekommt, was für die intuitive Festlegung der Stiftdicke, -farbe oder Transparenz schon cool wäre. Vielleicht wäre auch eine FireFox-Extension sinnvoll, da einerseits die plattformübergreifende gecko-engine verfügbar wäre (HTML-Manipulation und -Rendering), gleichzeitig aber in C# (oder so) die Druckstufen des TabletPC abgefangen werden könnten. Vielleicht auch nur C# mit dem TabletPC-SDK, gefunden über die super Liste auf channel9.msdn.com?
Naja, ich muß mich auf die Diplomarbeit konzentrieren und habe momentan keine Zeit. Später realisiere ich das Programm vielleicht. Außer ich finde vorher ein effizientes Programm, um gescannte Texte annotieren zu können – was mir eigentlich viel lieber wäre!
Nachrichten
heise schreibt: Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Port Import and Export Reporting Service (Piers) publiziert Daten aus Schiffsmanifesten europäischer Lieferanten. So erhalten Wettbewerber Einblick in den
Umfang von Exporttätigkeiten bis hin zu Geschäftsgeheimnissen von
Unternehmen:
Was sie liefern, wie
viel, an wen und über welche Häfen. Kein direktes Problem
für die Speditionen, aber für Käufer und Verkäufer.
Piers Datenquelle? Auf das Schiffsmanifest, das dem US-Zoll aus Sicherheitsgründen 24h vor Beladung offenbart werden muß, erlangt Piers per US-Informationsfreiheitsgesetz Zugriff, incl. aller detaillieren Daten – was gegen ein Abkommen zwischen der EU und den USA verstößt: "Namen des Käufers, Absenders und Endempfängers oder andere Daten, die die Wirtschaftsinteressen verletzen könnten", dürfen nicht veröffentlicht werden.
Ich finde bewunderswert und bedenklich, wie Piers widersprüchliche rechtliche Zwänge des US-Zolls zwecks wirtschaftlicher Vorteile nutzt. Bewunderswert, weil legal & schlau gemacht und großen Mehrwert für eigene Kunden bietend. Bedenklich, weil das Vertrauen EU↔USA im wirtschaftlichen Bereich tiefgreifend beschädigt wird und die US-Firmen gegenüber EU-Firmen Vorteile erhalten – ohne, daß die zuständige EU-Kommission reagiert! Das finde ich schon ein starkes Stück...
2006-08-10 Do
Hups, hatte irgendwie vergessen den MI hochzuladen. Mh, jetzt halt :-)Produkte
Laut golem kommt eine Spezialversion der Spiegelreflexkamera Fuji FinePix S3 Pro auf den Markt, die keinen Filter für UV- und Infrarotlicht hat. Entsprechend werden diese, für Menschen unsichtbare, Wellenbereiche mit aufgenommen und können bereits auf der Kamera durch Farbverschiebung ins sichtbare Lichtspektrum transformiert werden. Damit läßt sich vieles wahrnehmen, was normalerweise verborgen ist – von Blutspuren über "Geheim-Tinte" bis zu Wärmesignaturen. Leider kostet das Gerät 1.800 $US und kommt damit für mich nicht in Betracht.
Aus USB-Stick im Domina-Kleid: "Wer der "USB Domina" unter den Rock fasst, wird in diesem Fall ausnahmsweise nicht bestraft. Vielmehr ist die Unflätigkeit zwingend notwendig, um die Schutzkappe des USB-Sticks abzuziehen, das Kleidchen etwas zu spreizen und das Laufwerk an einen USB-Port zu stecken." Auf was für Ideen Menschen kommen...
Podcasts
Erst durch Indien entdeckt den Weinanbau wurde mir bewußt, daß es in Indien zwar Traubenanbau bei exzellenten klimatischen Bedingungen gab, aber keine Weiterverarbeitung zu Wein. Dies ändert sich langsam: Ein Inder faßte während eines Studienaufenthalts in Kalifornien den Beschluß, es nahe Bobay als als Winzer zu versuchen. Größte Hürden waren bislang fehlende Akzeptanz bei Trauben-Anbauern der Region, fehlende Kenntnisse & Erfahrung und Probleme beim Absatz: Viele Hindu lehnen Alkohol moralisch ab, obwohl religiös nicht verboten o.ä., und sehr viele Inder können sich den Cabernet und Sauvignon schlicht nicht leisten (200Rupien/4€).
In Deutschlandradio Mahlzeit! Algenzucht auf Sylt geht es um essbare Algen. Sehr informativ und humorvoller Interviewter: "...aber das erzählt man nicht so gerne, weil wenn man sacht, die Produkte kommen auf den Markt, um letztlich ein wenig Fischkacke auf ökologisch sinnvolle Weise nutzen zu können, klingt das nicht so gut wie wenn man sagt, das ist ganz wahnsinnig gesund und wurde schon vor 5000 Jahren vom chinesischen Kaiser persönlich verzehrt." *ggg*
In Deutschlandradio Mahlzeit! Falsche und echte Vitamine geht es um Vitamine, was von Firmen und Forschern vorgegeben wird, und was tatsächlichg ist. Höchst interessant. "Man kann bei einem Teil der Stoffe nichteinmal sagen, daß sie lebensnotwendig sind". Tja. Und hohe Dosen bestimmter Vitamine wirken ebenso tödlich wie zu geringe Versorgung mit anderen. Dagegen kommt der Körper dank Wiederverwendung und Speicherung rund 30 Jahren ohne B12-Zufuhr aus – sehr wichtig für Veganer, da B12 nur in tierischen Lebensmitteln enthalten ist (wird im Darm gebildet).
"Wenn man zunehmen will, sind die Light-Produkte sicher eine gute Idee". Olé! Höre Mahlzeit: Light Produkte mit Masteffekt für die Begründung.
Mahlzeit: Der neue Geschmack: fettig: Den klassischen Grundrichtungen des Geschmacks (d.h. auch ohne Geruchssinn wahrnehmnbar) wie süß, sauer, salzig und bitter ist ein neuer Aspekt hinzugefügt worden: das Fettige [nur für bestimmte Fettsorten]. "Allein an der Existenz solcher Rezeptoren kann man sehen, welche Bedeutung die Biologie einer ausreichenden Fettzufuhr zumißt." Hm... "...dann könnten die Ernährungsberater einpacken und müßten sich einer ehrlichen Arbeit zuwenden." ROTFL!
Aus Mahlzeit: Eisen als Schutzengel erfahre ich etwas Interessantes: Eisen wird von diversen Krankheitserregern benötigt. Bei einer Infektion reduziert daher der Körper den Eisenspiegel. Hat man geringe Eisenwerte, sollte man nicht direkt "aufschütten", sondern zunächst nach Krankheiten suchen. Übrigens nehmen die meisten Menschen in Industrienationen so viel Eisen zu sich, daß der Körper davon nur rund 10% aufnimmt – er kann bei Bedarf aber auf über 90% hochschalten, also sehr effizient verwerten.
Aus Mahlzeit: Wasser und Trinkmenge: Der Flüssigkeitsbedarf ist individuell sehr verschieden und hängt ab von Arbeit, Umgebung (Luft etc), Schweißabsonderung und ganz massiv vom Wassergehalt der aufgenommenen Nahrung – wieso sollte jemand, der viel Gurken (97% Wasser) ißt, Flüssigkeit z.B. über Apfelsaft (88% Wasser) nachführen?? Interessante Frage *g*Politik, Weltgeschehen, Nachrichten
In Schutz des menschlichen Lebens (telepolis) stellt Florian Rötzer eine geradezu ketzerische Frage: Gibt es verschieden wertvolles menschliches Leben? Anschaulicher: Die US-Regierung verhindert konkrete Forderungen des UN-Sicherheitsrates bzgl. Waffenruhe etc., nimmt also billigend den direkten Tod hunderter Zivilisten in Kauf. Mehr noch, sie liefert mit US-Steuergeldern finanzierte Präzisionswaffen, die ausschließlich zur Vernichtung geeignet sind, an Israel. Im Irak und Afghanistan unternimmt sie nicht genug, um täglich hunderte Tote zu verhindern.Gleichzeitig verbietet die US-Regierung aus
Achtung vor dem Leben, potenziell (über)lebenswichtige Forschung an recht wenigen, überschüssigen embryonalen Stammzellen
– weil dabei die
Embryonen sterben würden, die unter günstigen
Umständen (Adoption, erfolgreiche Einpflanzung und Geburt etc.)
potenziell zu lebensfähigen Menschen werden könnten.
Sind
wenige, potenziell lebensfähige Menschen wertvolleres Leben als
eine große Zahl tatsächlich lebensfähiger und bereits
Schmerzen empfindender Menschen? Für Bush & Co offenbar. Irgendwie skurril und sarkastisch, daß beides zeitgleich passiert.
Als ich den Titel US-Senat ratifiziert Cybercrime-Konvention (heise) lese, wundere ich mich doch ziemlich. Über diese Konvention von 2001 habe ich im März 2003 (also vor über 3 Jahren!) in einer Seminararbeit in Finnland geschrieben. Daß sie erst jetzt ratifiziert statt in den dringlichen Teilen bereits umgesetzt wird zeigt, daß Politiker das Internet immer noch nicht ernst nehmen, obwohl von Geldautomaten bis zu Atomkraftwerken diverse kritische Elemente der technisierten-zivilisierten Infrastruktur via Internet angreifbar sind. Die leben offenbar immer noch im mittleren 20. Jahrhundert. Das ist für mich erschreckend, weil Politiker die Zukunft gestalten sollten – wie wollen sie das machen, wenn sie nichtmal in der Gegenwart angekommen sind?! Übrigens empfinde ich einige Teile der Konvention als durchaus unschön bis schädlich, aber andere Elemente als höchst dringend und sinnvoll (zB Zentren, die für den Ernstfall Kompetenz erarbeiten und bereithalten).
2006-08-09 Mi
Website
Unter anderem folgende Neuerungen sind gemacht:- Die Reisedinge (Checkliste) wurden erweitert und aktualisiert. Vorschläge einfach an mich schicken.
- Externe Links haben jetzt einen Pfeil
nach oben rechts, interne nicht, Links der Klasse noArrowForExternal nicht. Bilder innerhalb von Links haben
auch einen Pfeil, außer er wird explizit deaktiviert, damit Nutzer (also
Du :-) nicht verwirrt werden. Internet Explorer kann den ganzen Spaß
natürlich bis incl. Version 6 nicht. Ist mit folgendem kurzen CSS-Schnipsel gemacht:
a[href^="http"]:after {
/* Alle Links, die mit http starten (statt irgendwo enthalten)
als extern markieren*/
content:"\25E5";
}
a[href^="http://www.Schoschi.de"]:after, a.noArrowForExternal:after {
/* Seiten meiner Domain nicht als extern markieren */
display: none;
}
In Webdesign: CSS Tips habe ich weitere Unicode-Zeichen aufgelistet, die sich prinzipiell eignen würden. Auch einfach in den Quellcode von schoschi_de_style2006-07-07.css (oder neuer) schauen. - Falls eine Seite nicht gefunden wird (Error 404), erscheint eine hoffentlich hilfreichere Seite als die Stadardseite (zum Test). Quelltext als PDF incl. Hinweisen und Syntax-Highlighting.
Konsum & Produkte
In Akku-Ladegeräte mit Intelligenz wirk kurz in aktuelle Akku-Technik eingeführt und die Anforderungen an Ladegeräte erarbeitet (unten als Liste). Für Menschen, die sich nicht sonderlich mit Technik beschäftigen, sehr sinnvolle & kurze Lektüre.
MayBooks.net bietet die eBooks in wirklich vielen Formaten an. Erspart einem die Konvertiererei. Übrigens sind eBooks neben PDAs auch auf Handys und iPods nutzbar...
digitalkamera.de hat die 3,2 Megapixel-Kamera des Sony Ericsson K800i getestet. Fazit: Für Handys überragende Bildqualität, aber noch deutlich unter reinen Digitalkameras, wobei die Bedienung bereits gleichwertig sei. Als Dokumentationskamera zum "Immerdabeihaben" nützlich. BTW: Ich fotografiere mit dem Vorgängermodell (K750i, 2 Megapixel) insbesondere Preise in der "Suchphase" eines Kaufs (spart lästiges Aufschreiben), Fahrpläne etc, "normale Motive" wenn keine "richtige" Kamera verfügbar ist und konnte auch schon Landschaftsaufnahmen im 15cm-Format in überzeugender Optik entwickeln (dafür müssen optimale Bedingungen gegeben sein, also Licht, Kontrast, stabiler Stand,...).Nachrichten & Podcasts & Weltgeschehen
Der aktuelle MDR FIGARO Feuilleton ist wirklich nett und witzig :-) und Deutschlandradio Mahlzeit! Körpermassewert BMI auch: "Wohin die BMI-Klassifizierung beim Menschen führt, zeigen die berühmten Beispiele von Brad Pitt, George Clooney oder gar Arnold Schwarzenegger. Brad Pitt ist demzufolge übergewichtig, George Clooney bereits krankhaft fettsüchtig, und Arni würde - allein anhand seines BMIs - von einer Ernährungsberaterin gewiss als unsportlicher Fettsack entlarvt, der auf Rohkost gesetzt werden muss, damit er Masse verliert." *gg* und weiter hinten " im Klartext: Aus dem BMI eines Menschen auf seine Gesundheit zu schließen ist in aller Regel dummes Zeug".
In Asymmetrische Kriege (telepolis) wird darauf hingewiesen, daß die absolute militärische Überlegenheit der Staatsarmeen offenbar verloren ginge: Israel ist nur noch in der Anzahl an Soldaten, der Intelligenz
der Bomben/Raketen und in der Luft massiv überlegen, da die Hisbollah genau wie Israel über Rakten mit großer
Reichweite, Aufklärungs-Drohnen und wirksame Anti-Panzer-Waffen verfügt.
Weiterhin sind die geheimdienstlichen
Informationen offenbar rar oder wenig wert:
Unterstützer, Taktik und Logistik der Hisbollah sind so
unbekannt, daß die paar tausend
Kämpfer nicht vernichtet, ja, nichtmal ernstlich geschwächt
sind, während die wirtschaftliche, politische
und soziale Infrastruktur des Libanon bereits weitgehend
zerstört ist. Israel geht also massiv/entschieden "genug"
vor, aber nicht gezielt
genug. Was Isreal aber sicher machen würde (um Israelis zu
schützen), stünden entsprechende Informationen zur
Verfügung.
Hm. Sobald die Hisbollah die 45kg Zuladung der Drohnen für chemische / biologische Waffen oder "dreckige Bomben" nutzt, wird's wirklich gefährlich für die israelische Bevölkerung. Ich bin sehr froh, nicht in der Gegend zu sein.
Im MDR FIGARO Feuilleton wird gefragt: Selbst wenn Israel erfolgreich die Hisbollah vernichtet, wird es dann dauerhaften Frieden geben? Wie stellt sich Israel konkret vor, zu perspektivenlosen jungen Menschen, die durch harte israelische Politik viele Verwandte und Freunde verloren, in den massiv geschädigten Nachbarländern (zB Palästina und Libanon) ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen? Die Frage erinnert mich an 2002/03, als man sich fragte: Hat Amerika einen Plan für einen Nachkriegs-Irak? Jetzt weiß man, daß sie nur den Krieg bedacht hatten, nicht die Zeit danach. Hm. Wieso begehen selbst Experten immer wieder dieselben Fehler? Und Israel muß feindlich gesonnene Nachbarn klar als Fehler bewerten, da seine Existenz aufgrund der geringen Größe durch eine einzige Atomwaffe beendet wäre, sein Überleben also von freundlich gesonnenen Nachbarn abhängt.
heise bereichtet in NSA macht ihr Stromhunger zu schaffen (heise), daß die NSA (Geheimdienst der USA) neu angeschaffte Supercomputer nicht in Betrieb nehmen kann, weil die örtlichen Stromerzeuger nicht genügend Strom liefern können (seit 1990ern bekannt). Darüber hinaus stünden weder Überspannungs-Filter noch angemessenen Reservesysteme bereit – 2000 war der Strom ausgefallen und die NSA "hirntot". Na, kilometerlange Leitungen werden wohl selbst saudumme Terroristen beschädigen können und intelligente Gegner könnten mit einer eingespeisten Spannungsspitze weite Teile der IT physisch zerstören – wenn das mal keine direkte Einladung ist...
2006-08-08 Di
Wunderschön: Amazing Sand Drawings. Dieses Video unbedingt ansehen!Heute kam ich noch nicht dazu, den Text übers Wochenende zu vollenden. Habe auch an der Diplomarbeit nichts gemacht, weil ich Kopfweh hatte und mich einfach nicht ausreichend konzentrieren konnte. Hm. Hoffe, das wird morgen besser! Immhin habe ich die in DE entwickelten Fotos aufgehängt, komplett ausgepackt, aufgeräumt,...
Zum Atomkraftwerks-Störfall
Nachdem ich übers Wochenende in DE mehrfach gefragt wurde: Das Kernkraftwerk Forsmark befindet sich bei Uppsala/Stockholm und ist damit rund 500km entfernt von Karlskrona, also nicht in direkter Nachbarschaft, aber wie ganz Nordeuropa im potenziell gefährdeten Bereich. Was ich aus den Medien filterte:- In Biblis-2 (DE) sei exakt dieselbe Fehlerkette vor einigen Jahren aufgetreten, auch mit "Blindflug" (Wegfall der Status-Infos). Beide Werke nutzen die gleichen Generatoren, die angeblich beide Male fehlerhaft angeschlossen wurden.
- Bauart-bedingt sind viele A-Werke bzgl. Überspannung und Kurzschlüssen im Netz empfindlich (erstes Element der Fehlerkette). Technische Lösungen existieren, wurden/werden aber nur gelegentlich umgesetzt.
- Angeblich wurden die ersten Informationen über den Unfall erst nach 5 Tagen veröffentlicht; 2 Tage später tauchten sie dann auch im Ausland auf. Angeblich soll erst nach einem Interview mit dem ehemaligen Angestellten überhaupt Information herausgegeben worden sein, d.h. erst nach Gerüchten. Mein Vertrauen in die Informationspolitik der Konzerne und Behörden stärkt das nicht gerade, selbst wenn es eine Fehlinformation sein sollte...
Konsum
Nachdem ich in KAA einfach keine passenden Schuhe fand, stolperte ich in Wiesbaden über Newport-Sandalen von Keen – die Marke, deren Halbschuhe ich seit knapp 2 Jahren sehr gern trage, weil sie angenehm, robust und dabei auch optisch völlig okay sind. Mittlerweile bietet Keen ein umfangreiches Sortiment von FlipFlops über Stadt- und Wanderschuhe bis zu Winterstiefeln. Fein, da hab ich ja meinen Ausrüster gefunden :-)
Die Newport-Sandale trägt sich von der Trittsicherheit wie ein geschlossener Sportschuh, bietet aber exzellente Ventilation und ist nebenbei auch wasserfest (=> zum Säubern einfach in die Waschmaschine stecken). Optisch wirkt sie wie ein halb sportlicher, halb konservativer Schuh. Durch die exzellent federnde Sohle schmerzen die Gelenke auch nicht, wenn mit 25kg Gepäck eine Stunde durch die Stadt gebummelt wird. Was will man mehr von einer Sandale??
Aus Etikettenschwindel: Sweex erfindet das 53-in-1-Kartenlaufwerk: "...Das, was sich jedenfalls die niederländische Firma Sweex in ihrer jüngsten Pressemitteilung erlaubt, schlägt dem Fass den Boden aus. Das lässt sogar den marketinggeschwafelerprobtesten digitalkamera.de-Redakteur sprachlos, wenn in der Liste der angeblich 53 unterstützten Speicherkartentypen allen Ernstes markenspezifische Kartenbezeichnungen als einzelne Sorte aufgeführt werden. Bisher hat sich noch kein Zubehöranbieter getraut, zum Beispiel die Extreme- und Ultra-Serien von SanDisk als einzelnen Speicherkartentyp zu deklarieren. ..." und "...bleibt zu hoffen, dass solch unseriöse Geschäftspraktiken in der Branche nicht Schule machen..."
Nachrichten
Natürlich habe ich die Nachrichten der letzten Tage überflogen, nachdem ich wieder breitbandig ans Internet angebunden war.
Einfach das Auto als Leichenwagen anmelden und Steuern sparen (in Neuseeland) – auch eine Variante ;-) wobei ab jetzt von den Behörden genauer kontrolliert wird: "Bitte einmal Führerschein, Kraftfahrzeugschein, Sarg". Na dann...
Die neuen Reisepässe mit biometrischen Daten sollten mehr Sicherheit bringen. Unschön, daß in Reisepass-Chips wurden geklont (ORF futurezone) (alternativ allgemeinverständlich bei der tagesschau) über sehr einfaches Auslesen und Reproduzieren des Chips mit Standard-Geräten berichtet wird. Die Methodik zu entwickeln dauerte nur rund 2 Mannwochen, dann gehen die Fälschungen sehr schnell. Paßfälschungen werden demnach wohl kaum seltener...
Der "Cyborg" aus Wien (ORF futurezone) ist sehr lesenswert. Viele Aspekte zu Cyborgs waren mir neu, so zB der Ursprung dieser Idee in der realen, bemannten Weltraumerforschung. Telepolis bietet mit Technologie als Weiterführung des Körpers ein sehr interessantes Gespräch mit dem australischen Medienkünstler Stelarc
– u.a. über seine eingenwilligen Performances, die dabei
gemachten sinnlichen Erfahrungen und die daraus resultierenden
philosophischen Ansichten.
Zitat "Technologie ist nichts Fremdes oder
Anderes. Man kann Technologie und Körper nicht trennen.
Technologie ist ein Teil des Menschen." und "alles was wir [Menschen]
sind, ist letztlich das Resultat von Interaktionen mit anderen
Individuen. Das Geheimnis dahinter liegt im System als Ganzem, nicht im Individuum."
Interessant,
daß ein sehr körperlich-technisch arbeitender Künstler
zu ganz ähnlichen Schlüssen wie alte theoretisch-abstrakt
arbeitende Philosophen kommt.
Aus Außer Atem (DIE WELT): In einem PC stecken nur noch 9€ Personalkosten, wenn er in DE gefertigt wird, und 50 cent bei Fertigung in Asien – wobei dann der Transport per Schiff lange dauert (täglicher Wertverlust, gebundenes Kapital). Letztlich sind die Lohnkosten ziemlich unwichtig geworden. Die Arbeitszeiten sind extrem flexibel – morgens erfahren die Arbeiter, wie lang ihre heutige Schicht sein wird, Mittwoch, an welchem Tag das Wochenende beginnt. Geld verdient wird nicht mehr mit den Geräten, sondern Dienstleistungen drumherum.
Sicherheitsrisiko Wochenende:
Ein am Freitagnachmittag (15:30, also nicht sooo spät) von
Kaspersky Labs (Anti-Virus-Anbieter) entdecktes Forum mit detaillierten
Kreditkarten-Daten konnte weder an Bundes-
noch Landes-Kriminalämter noch Kreditkartenunternehmen zwecks
Schadensbegrenzung gemeldet werden, weil die entsprechenden Mitarbeiter im Urlaub oder Wochenende waren. Die Kaspersky-Mitarbeiter
in Russland hatten offenbar bessere Kontakte: Der Server wurde
abgeschaltet und Ermittlungen noch am Wochenende aufgenommen.
Das
stimmt mich irgendwie nachdenklich ob meiner bisherigen Ansicht DE und
RUS... Zitat aus dem Blog: "doch ein ungutes Gefühl bleibt: Wenn
jemand seine Kreditkarte verliert, ist er verpflichtet, umgehend sein
Kreditinstitut zu benachrichtigen. Werden aber über 300
Datensätze gefunden, wird einem das Leben nicht leicht gemacht. Sicher, wir sprechen von einem Freitag Nachmittag – aber Kriminalität findet leider auch an Wochenenden statt."
2006-08-07 Mo 17:15
Vor einer guten Stunde bin ich wieder in KAA angekommen. Fühle mich ein wenig seltsam, zwischen "heim gekommen", "in Urlaub angekommen", "kurz Urlaub gehabt", "Heimweh nach den Lieben & dem Rheintal" und "der Pflicht nahe & zurück im Alltag". Hm. Sehr seltsam.
Ausgepackt ist schon, die Wäsche läuft bereits, einkaufen, essen,... steht noch an. Vielleicht komme ich schon heute zu einer Zusammenfassung des Wochenendes, vielleicht auch erst morgen. Wir werden sehen :-)
Created: 7. Aug 2006; Last modified: Sun, 2010-08-01 16:43 (CEST)Nachbarn bei
End of File