Blog 2006-07 (sorry, in German only)
2006-07-31 Mo
Die letzten Tage hat sich kaum etwas Neues ergeben.Samstag waren Rick (Niederlande), Fernando (Peru) und ich (DE ;-) in "Fluch der Karibik 2". Abgesehen davon, daß das ganze Kino nur 6 Reihen hatte (wir also in der vorletzten Reihe keine 7m von der normal großen Leinwand entfernt waren) und die Sitze ganz offenbar für Lilliputaner ausgelegt waren und uns erst auf Anfrage nach dem Film von der Existenz bestimmer "großen-geeigneten" Sitze erzählt wurde, hatten wir unseren Spaß. Schwedische Untertitel und englische (nuschelnde) Originalstimmen (wie üblich) tragen auf ihre Weise auch dazu bei. Tolle und aufwendige Kostüme und Kulissen – allein die Orgel! Dazu wunderschöne Landschaftsaufnahmen. Ja, erinnerte mich irgendwie an 2004... Daß der Film an sich bissl flach war (im Vergleich zum ersten Teil) und die Krake qualitativ schlecht eingebaut wurde, war da nicht ganz so schlimm. Danach in die PlayBar was trinken und dann in Fox & Anchor / Schlagerbaren tanzen. Fein :-) und vor allem bin ich ins Bett gefallen wie ein Stein und hab endlich mal wieder super geschlafen.
SO und MO an die DiplArbeit gesetzt aber nicht recht weitergekommen. Irgendwo scheint ein Bug zu sein; jedenfalls sollten Debug-Infos und Statistiken in eine Datei geschrieben werden, was aber nicht passiert. Hm. Muß mich offenbar nochmal genauer mit der Architektur des Systems beschäftigen, weil ich bei der Fehlersuche durch so viele Komponenten navigiert bin, daß ich leicht verwirrt wurde...
Da ich durch Zufall mal mit IE6 meine Seite angesehen habe, sah ich, daß das Menü nicht aufklappte. War einfach eine falsch platzierte Datei. Dann hat IE6 das Portrait gaaanz mies dargestellt (teilweise als Negativ, teilweise nicht), weil es eine PNG-Datei war. Eben nur für IE5+5.5+6 durch ein GIF ersetzt. Wenn Ihr solche dicken Fehler feststellt, sagt bitte kurz Bescheid, Danke :) Ach ja, IE7beta3 hat Schwierigkeiten mit dem Menü, da werde ich abwarten, bis das IE7-Team an diesem Bereich nichts Großes mehr ändert (sie basteln noch massiv am CSS-Umgang).
Die nächsten Tage (bis MO) wird hier wohl nichts erscheinen, weil ich nach Wiesbaden zu Dirks Hochzeit fahre und dort kein Internet haben werde und vorher bissl mehr mit anderen Dingen beschäftigt bin / sein sollte (vorarbeiten, packen etc.).
2006-07-28 Fr
Wenn jemand von Euch gute Programme für RRS-Erstellung, Apache-Log-Analyse, eBook-Reader oder Textmarkern in gescannten Texten kennt, bitte auf von mir genutzte Programme die 3-5 Sätze lesen und mir kurz Bescheid geben, wenn das Programm in Frage kommt. Vielen Dank :-)Abends gingen Rick, Fernando und ich in die Stadt, Pizza essen und dann zum Live-Salsa-Abend ins Kino. Echt gute Band, tolle Stimmung, viel gelacht und bewegt (autsch, meine Füße! Mein Rücken! ;-) auch wenn es etwas anders war, als ich es kenne: Wenig Paartanz, sondern eher Einzeltanz. Alle Latinos der Stadt waren da. Sehr interessant fand ich, daß ein paar wenige Schwed(Inn)en verdammt gut waren, die Anzahl aber wesentlich zu klein für einen Tanzkurs. Später erfuhr ich von Henrik (nytango.se), daß einige Leute Tango und Salsa in Malmö gelernt haben und dann nach KAA zogen.
Insgesamt habe ich gemerkt, daß ich einfach mal wieder regelmäßig tanzen will, und zwar etwas Salsa und – sofern möglich – viel Tango Argentino. Ich habe mal nachgeschaut: Vor sechs Jahren habe ich mit Tango aufgehört, zwischenzeitlich nur eine Handvoll Abende getanzt und meine exzellenten Lehrer des letzten aktiven Jahres sind schon seit 2001 kein Paar/Team mehr: Ricardo Klapwijk und Nicole Nau gehen getrennte Wege, "Ricardo y Nicole" existiert wohl gar nicht mehr. Schade. Auch daran merke ich, wie lang ich "draußen" bin.
2006-07-26 Mi
Neues von meiner Diplomarbeit
gibt es leider nicht wirklich zu berichten. Es gibt Probleme beim Build der halbwegs aktuellen Versionen des Repositorys, die alte Version hat aber Fehler zur Runtime und ignoriert Teile der Konfiguration, andere dagegen nicht. Hm. Superb. Bin gerade etwas demotiviert – kann nicht recht glauben, daß es so schwer ist, sondern vermute eher, daß ich irgendwie zu blöde bin. Wenigstens bin ich damit nicht alleine, wie ich im Internet nachlesen kann *zwinker**grins* Hoffentlich läuft es morgen besser als die letzten Tage.Neues aus Podcasts
Beim Aufräumen, Spülen, Kochen und Essen habe ich mal wieder einige Podcasts gehört. Hier die IMHO interessantesten Dinge:Besonders faszinierend für mich ist Kugelblitze im Labor erzeugt (FORSCHUNG AKTUELL), weil die durchaus atemberaubenden Berichte über Kugelblitze von Physikern sehr oft als "Spinnerei" abgetan wurden. Unter anderem, weil von sekundenlangen (normale Blitze sterben "blitzschnell", nach 0,00005 Sekunden), von Energiezufuhr unabhängigen Kugelblitzen berichtet wurde – was Plasmen eigentlich nicht können. Berliner Physiker (übrigens heißt der eine nicht Georg sondern Gerd Fußmann) haben jetzt Plasmen erzeugt, die von Energiezufuhr unabgängig knapp 0,5sec leben und Papier nicht verbrennen, also recht kalt sind. Bild + Versuchsaufbau + Video auf der Website, Hintergrund in Zeitungs-PDF.
Ich bin gespannt, was sie herausfinden – vielleicht wandern diese Plasmen ja wirklich durch Wände und verbrennen nur die Tapete auf einer Seite. Spooky :-)
In Marines Ökosystem zunehmend saurer (FORSCHUNG AKTUELL) berichten Forscher, daß die Aufnahme von CO2 ins Meer das Wasser sauer macht und damit die Kalkaufnahme erschwert; so einige Tiere also ihr "Knochenskelett" nicht mehr wie bisher aufbauen können. Bekannte Opfer sind Korallen und Muscheln, besonders relevant für Menschen dagegen winzige Schnecken des Planktons – der ist Nahrungsgrundlage für viele Speisefische...womit wir Menschen uns selbst deutlich schaden könnten. Könnten, weil praktisch fast nichts über die Zusammenhänge und damit möglichen Folgen bekannt ist; bei den wenigen Forschungen auf dem Gebiet konnten durchaus massive Auswirkungen nicht ausgeschlossen werden (bei Schnecken 50% verlangsamtes Wachstum mit Deformationen entdeckt).
Ein nachdenklich stimmender Deutschlandradio Kultur - Signale – Podcast von Karlheinz Geißler: Diderot tritt in den Zeugenstand. Es geht um die Anschaffung von Neuem und ob das Sinn macht oder nicht gerade vom Sinn entfernt. Keine Angst, ist nicht so theoretisch-philosophisch, wie es hier klingt, sondern ganz pragmatisch und konkret :-)
Das einzige, was mich stört: Er verweist im Text ausführlich auf das gemeinfreie Werk Denis Diderot – Gründe, meinem alten Hausrock nachzutrauern, fügt aber weder zur Person (Wikipedia, ausführlich im Kirchenlexikon) noch zu dem genannten Essay noch zu einer Diderot-Online-Bibliothek einen Hyperlink ein. Wieso muß ich erst umständlich danach suchen, obwohl die Produzenten diese Informationen sicherlich sowieso vorliegen hatten? Da ist der Gedanke des Netzes (vernetzen?) nicht umgesetzt... :-/ Übrigens habe ich den Essay nur in Büchern der 60er und 70er gefunden, die meistens vegriffen oder übermäßig teuer beim Versand nach SE sind. Solltest Du den Text digital auf Deutsch finden, egal welches Format (Bild/Text/...), schick' ihn mir (oder den Link), Danke :-)
2006-07-25 Di
Website
Mittlerweile steht auch das Kontakt-Formular wieder zur Verfügung. Über Deine ganz kurze oder auch ausführlichere Meinung zum neuen Layout, Schwierigkeiten, Kommentare zum Inhalt usw. würde ich mich freuen :-)Arbeitsspeicher braucht(e) der Laptop!
Vor rund einer Woche habe ich den Arbeitsspeicher vom Gemüsemarkt abgeholt. (Nein, ich habe mich nicht verschrieben und Du hast Dich nicht verlesen – in Schweden gibt es keine traditionellen Postfilialen mehr, sondern nur Post-Shops in normalen Läden/Verwaltungen). Für nicht allzu viel Geld habe ich 1 Gigabyte RAM für mein Notebook ersteigert und bin sehr froh, den Arbeitsspeicher aufgerüstet zu haben – die Maschine ist spürbar schneller. Kein Wunder, muß doch nicht mehr auf die rund tausendfach (!) langsamere Festplatte ausgelagert werden.Vorher wurde im Taskmanager bei "Physischer Speicher: Verfügbar" zwar immer ein positiver Wert angegeben, was aber ganz offensichtlich nicht aussagekräftig ist. Wer weniger als 100MByte Speicher verfügbar hat und wessen Systemcache nicht rund 400MByte beträgt, der/die sollte IMHO ernsthaft über eine Aufrüstung nachdenken (zumindest bei Windows XP SP2). Kostet je nach Bedarf und Auktionsglück zwischen 25€ und 85€ incl. Versand. Übrigens habe ich 2x256MB SO-DIMM (=200 Pin) PC2100 (=266MHz) mit CL2.5 von Samsung rumliegen, falls sie jemand gebrauchen kann...
Neues Bett – in schwedischer Bauform
Heute habe ich endlich das neue Bett bekommen – das alte war so weich, daß die Hälft
e meines Körpers darin versank,
und so durchgelegen, daß die Mitte knapp 10cm tiefer als die Ränder
waren. Gaaanz toll für den Rücken... Ja, das neue ist wesentlich besser
und auch eine (für Deutsche) so eigentümliche Konstruktion: Matraze und Lattenrost und Bett sind ein einziges Element,
darauf eine bei 60°
waschbare Auflage - sofern man eine Waschmaschine findet, die groß
genug ist...meine definitiv nicht. Der mittlere Teil ist deutlich
dicker gefüttert als
Kopf- und Fußteil. Die Füße sind mit Flügelschrauben befestigt und
daher leicht abnehmbar. Das ganze stammt übrigens von IKEA und hat ab
Werk einen kleinen Schaden (nicht weiter wild aber irritierend).
Hm. Mir fällt da gerade ein: Neue Fotos zu allen Möglichen Bereichen wollte ich auch mal hochladen...vielleicht komme ich ja die nächsten Tage dazu, nachdem die Text-Inhalte langsam fertig sind :-)
Internet-Fundstücke
Google Sightseeing ist irgendwie cool. Das ist ein News-Dienst für in Google Earth entdeckte Sehenswürdigkeiten:
Seltsame Strukturen, große Gebäude, witzige Formen, aus dem
Weltraum lesbare Schriftzüge,... alles zum bequemen Ansehen mit 1
Klick und Erklärung.
Im Notfall ist eine Aktion der Rettungsdienste. Sinn:
Viel zu oft haben Unfallopfer keine Information bei sich, wer bei
wichtigen Fragen (Unverträglichkeiten usw.) kontaktiert werden
kann. Einfach im Handy solche Notfall-Kontakte anlegen – mehr
Infos zu wie und was und wozu auf der Website Im Notfall.Nachrichten
ORF Futurezone hat mit Warnmelder gegen Funkchip-Spionage wieder mal eine interessante Nachricht: Unternehmen und Unis forschen daran, Lesegeräte für Funk-Barcode-Chips nach RFID-Standard zu verwirren oder den Funkkontakt zu blockieren. Sinn: Kriminelle könnten gezielt Menschen heraussuchen, die "interessante" oder besonders wertvolle Dinge bei sich haben – die EZB überlegt ja, Geldscheine mit RFID-Chips auszustatten, und teure Marken-Klamotten sind es bereits...Weiterhin ist die Klage gegen AT&T und NSA (Geheimdienst der USA) zugelassen worden. Damit wird die jahrelange Überwachung der Telefon- und Internetverbindungen
innerhalb der Knotenpunkte öffentlich untersucht und
überhaupt absehbar, wer wie auf welche Daten zugreifen konnte
(z.B. in Bezug auf Vetternwirtschaft, Preismanipulation etc.). Einige
Schadenersatzklagen sind auch schon eingereicht.
Ich
finde bedenklich, daß in Europa genau diese Praxis gerade
ganz offiziell per Gesetz eingeführt wird und so wenige
dagegen sind – die sozialen und wirtschaftlichen Probleme
können oder wollen sich offenbar viele nicht vorstellen, auch wenn
dazu ja reichlich Erfahrungen aus der Vergangenheit (Stasi, Nazis, KGB,
diverse Skandale in DE,...) vorliegen. Hm. Ich glaube, dazu schreibe
ich mal einen Essay...
Versorgung. In Venezuela gibt es Gesundheitszentren, in denen sich die Menschen behandeln lassen können. Dort arbeiten kostenfrei kubanische Ärzte. Auf diese Weise bezahlt Kuba die venezolanischen Erdöllieferungen. Fiedel ist irgendwie cool 8-)
2006-07-24 Mo
Änderungen an der Website
Habe einiges an der Website gemacht- Die Postadresse hinzugefügt, damit sie leichter verfügbar ist.
- Damit keine unnötige Unsicherheit besteht, habe ich die Creative Commons By 2.0 Lizenz explizit beim Menü eingefügt. Inhalte dürfen kopiert, verändert und kommerziell genutzt werden, aber nur mit Urheberangabe.
- Von mir genutze Programme eingefügt. 2-3 Sätze, was das Programm macht, wieso ich's nutze,... Einfach mal anschauen.
- Deutlich mehr der strukturellen Verweise eingebaut (siehe 7.7.), zB Glossar, Sektionen bei Von mir genutze Programme und Reisedinge.
- Die zentrale Website www.SchoSchi.de auf die Technik gehoben, die ich bei der BTH.se-Website entwickelt und getestet habe, und beide Sites miteinander verschmolzen.
- Kleinere Korrekturen der Optik (Unter-Überschriften hervorgehoben, mit Maus über Link im Menü fahren läßt Text lesbar, markierte Bereiche in Links jetzt auch unterstrichen [bisher verdeckt]
- Alle Überschriften um eins "nach oben" gezogen, weil ich Überschriften der 1. Ebene irgendwie gar nicht verwendet hatte. Semantisch paßt's nun besser – und für Suchmaschinen besser verständlich (ja, sie sind so dumm *g*).
Oh Mann!
Immer wieder liest man in Nachrichten so etwas: "Der Begriff sei geschichtlich vorbelastet, sagte <IRGENDEIN GUTMENSCH> in einem Gespräch mit <IRGENDEIN MEDIUM>. Der Ausdruck sei auch in der NS-Zeit verwendet worden."Also ich bin mir ganz sicher, daß "Du", "Klo", "Sommer", "Geld" auch in der Nazi-Zeit und sogar von Nazis, ja, womöglich sogar von Hitler höchstselbst verwendet wurden! Natürlich kann man sie dann nicht mehr verwenden! Die Begriffe sind ja vorbelastet!
Richtig. Ich nehme die Argumentation zu 100% ohne jede Ausnahme ernst und wende sie kategorisch an, führe sozusagen den "Induktionsschritt" vom konkret kritisierten Begriff auf alle Begriffe durch. Oder philosophischer ausgedrückt: Sagen die Gutmenschen solche Sachen mit einer Reflexion auf der Ebene des Kategorischen Imperativs? Ich zweifle. Wieso? Ganz einfache Fragen, die ich mir einfach nicht sinnvoll beantworten kann:
- Welche Begriffe bietet die deutsche Sprache (und polnische, jiddische,...) die nicht von Nazis, Roten Khmers, Kommunisten oder anderen Bös-Menschen verwendet wurden? Hm.... Lösung: Esperanto for Weltsprache! Kick all others!
=> Bitte präzise Formulierung, die kein pauschales Sprachverbot erzeugt! - Wieso wird nicht genauso laut kritisiert, wenn die problematischen
Begriffe wörtlich übersetzt von in anderen Sprachen verwendet werden?
Verweisen sie dann etwa nicht auf die NS-Zeit? Oder kann Nazi-Gedankengut nur auf Deutsch formuliert werden?
=> Gleiches Recht für alle, nicht nach Sprache diskriminieren! - Wieso sollte man diese Begriffe nicht verwenden?
Ich meine, was ist der terminale Grund? "Nazis haben den Begriff X
verwendet" ist ja keine "geerdete" Begründung, sondern kann nur
die Zusammenfassung für die eigentliche Begründung dienen,
z.B. Verstoß gegen geltendes Gesetz (z.B. Nutzung von
geschützten Marken des Staates ohne Genehmigung; ja, die BRD
besitzt bestimmte NS-Begriffe als Marke, damit sie nicht mehr
verwendbar sind).
=> Bitte präzise, terminale und damit verständliche Begründung! - Bei vielen der kritisierten Begriffe weiß kaum jemand, daß sie in der Nazizeit überhaupt verwendet wurden,
geschweige denn, wofür. Will heißen, es würde niemand
negative Assoziationen haben, bis auf die wenigen, die im gewissen
Sinne "künstlich" ein Problem erzeugen. Macht es Sinn, der
drückenden Mehrheit Worte "zu verbieten", ohne daß sie
überhaupt weiß, daß diese Worte problematisch sind?
=> Bitte überlegen, ob die Kritik überhaupt nötig ist. - ...beliebig erweiterbar...
News
Die Britin Natallie Evans zieht nach Niederlagen in allen britischen Gerichtsinstanzen jetzt vor den Europäischen Menschrechtsgerichtshof. Ihr wurden 2000 die Eierstöcke entfernt und aus ihren Eiern und Samen ihres Partners Embryonen erzeugt. 2002 trennten die beiden sich; er möchte seitdem keine Kinder mehr mit ihr haben – wohl völlig verständlich. Sie klagt darauf, daß sie ein Recht auf Privat- und Familienleben habe und um Erlaubnis, die Embryonen eingesetzt zu bekommen. Die britischen Gerichte entschieden bislang, die Rechte des männlichen Spenders seien nicht weniger schützenswert als die der Frau.IMHO ist es kaum zu glauben, daß sie überhaupt Revision einlegen kann – man stelle sich mal vor, ein Mann würde eine Frau gegen ihren Willen zur Elternschaft zwingen wollen...uiuiui. Da wär ganz schnell Ende der Fahnenstange. Gleichberechtigung? Wo? Was?
Angenommen sie gewinnt diesmal: Müßte der Vater Alimente für Kinder zahlen, die gegen seinen Willen und künstlich (und damit zu 100% steuerbar und absichtlich) erzeugt wurden? Das fände ich schon sehr hart...
Irgendwie stimmt mich nachdenklich, daß vor 100 Jahren diese Verwirrungen und Probleme noch gar nicht existierten. Erweiterte Möglichkeiten (technisch, sozial etc.) haben Folge- und Nebenwirkungen, die antizipativ einfach nicht überschaubar sind – IMHO aufgrund der Wechselwirkungen mit anderen, parallel entstehenden Möglichkeiten.
2006-07-23 So
Gestern Abend mit zwei Mit-Diplomanden nach Karlshamn (ca. 60km) zum Ostsee-Festival, das letztlich wie eine große Kerb mit angeschlossenem Song-Contest ist. Mattias (der schwedische Diplomand, der die Grundlage für meine Diplomarbeit gelegt hat) lud uns zu einer Party ein, bei der die Schweden alle und fast durchgehend Englisch sprachen – toll! :-) Das erleichtert ungemein, wirklich dabei zu sein – bisher regelmäßig ein Problem. Ja, coole Party, gute Musik, interessante Leute, nett unterhalten, lecker Wein getrunken, gelacht,... Ein schöner Abend :-)2006-07-21 Fr
Aktuelles
Habe heute geputzt, einige Besorgungen erledigt und ausführlich in LaTeX rumgespielt. Irgendwie ist mir nicht ganz geheuer, daß man mal 1, mal 2 und mal auch 5 Mal kompilieren muß, bis endlich alles erkannt und korrekt eingebaut ist – ohne einen Hinweis "Du mußt mich noch x Mal kompilieren!". Hm. Ja, ich weiß, daß bestimmte Dateien beim ersten Durchlauf generiert und beim zweiten Durchlauf eingebaut werden – wozu aber 5 oder mehr Durchläufe?!? *wunder* Und vor allem bei Änderungen am gleichen Textteil mal mehr und mal weniger?? Einfach nicht vertrauenserweckend.In Tabellen wird Text offenbar nicht automatisch umgebrochen, d.h. ist viel Text in einer Tabellenzelle, wird er einfach über den Seitenrand hinaus geschrieben (dieses PDF zeigt, was ich meine). Im www fand ich die schöne Formulierung "LaTeX will happily typeset outside the page". Suuuuper. Man muß also für jedes Papierlayout, jede Schriftgröße und bei geänderten Inhalten immer alle Zeilenumbrüche manuell anpassen. Alternativ kann ich auch alle Spaltenbreiten anpassen.
Mensch, das konnten ja schon die DOS-Schreibprogramme von vor 15 Jahren automatisch! Fazit: Ich werde wohl einfach keine Tabellen verwenden oder diese als Vektorgrafik einbinden. Außer, jemand kann mir einen einfachen Workaround verraten – im www, Kochbuch und diversen anderen Quellen wurde ich mit meinen Suchbegriffen in 40min Suche nicht fündig. Nachtrag: Gut Ding will Weile haben; Lösung steht im August-Blog.
Mag ja sein, daß LaTeX für formellastige Arbeiten toll ist. Meine wird aber nur wenige Formeln enthalten, dafür viele Tabellen und Bilder – womit sich LaTeX schwerer tut als andere Systeme, die auch Querverweise, Literaturverzeichnisse, aufgeteilte Dokumente etc. unterstützen. Ach, wie gern würd ich einfach wie geplant OpenOffice Writer nehmen. Oder zur Not eine (X)HTML-Datei erstellen und die mit CSS oder XSLT auf Seiten formatieren – bei digitaler Nutzung funktionieren sie sowieso auf allen Plattformen und Bildschirmgrößen. Böte deutlich kürzere Syntax, mächtige Tabellen-Funktionalität, beliebige Bild-Dateiformate, ebenso wie LaTeX Quellcode-Bearbeitung, bei mir tatsächliches WYSIYM – und die paar Formeln mit MathML oder als Vektorgrafik machen, fertig.
Microsoft, Bugmeldungen und wie diese gelesen werden
Georg hat einen Bug in einem von ihm öfters genutzten Microsoft-Werkzeug namens "Snipping Tool" entdeckt (damit sind zB die beschrifteten Screenshots unten erstellt) und wollte ihn brav an MS melden, damit er behoben werden kann. Hm. Es war schon nicht einfach, diese Bugmeldung abzuschicken. Als Antwort kam dann:"[...] your best resource for support is the Microsoft Sweden subsidiary. There are significant programming differences between North America and localized versions of software. You will be best assisted by the subsidiary that specializes in the version. [...]"
Anmerkungen:
- Da frag' ich mich dann schon, ob die Leute die Nachricht überhapt lesen – ich habe einen Bug beschrieben. Wieso werde ich auf andere Hilfestellungen verwiesen?! Ich will doch gar keine Hilfe!
- Es gibt auf der vorgeschlagenen schwedischen Microsoft-Support-Seite keinen Bereich für das Experience Pack für Tablet PC (Snipping Tool ist Teil des Packs). Dafür wird man immer auf die US-Seite geleitet (sv Seite, rechts auf "Läs mer/hämta" klicken). Gibt es beim Tablet PC nicht die angeführten großen Unterschiede oder wird nur in den USA Support geboten?
und die Ergebnisseite präsentiert sich auf Deutsch, Kategorien auch, und die "Deutsche
Knowledge Base" ist ausgewählt – aber die gefundenen Artikel sind auf
Schwedisch *lach* Ob das so Absicht ist?
Aus der Mail von MS:
"Georg, I hope the above information is helpful."
Nun ja.....
Vielleicht ist die jetzt geschriebene Mail ja eindeutig genug formuliert. Wenn nicht, war das mein letzter Bugreport an Microsoft für die nächsten Jahre – es ist mir schlicht zu aufwendig.
So, jetzt sage ich: Gute Nacht allerseits! Zeit, in die Heia zu gehen :-)
2006-07-20 Do (und auch DI & Mi)
Diplomarbeit
Mein Betreuer ist für die nächsten 27 Tage im Urlaub. Mittlerweile weiß ich auch, wieso ich bei der UniBib vor zwei Wochen vor verschlossenen Türen stand: Sommer. Hab ich mir doch schon fast gedacht ;-) Wir beklagen uns in BA wegen verkürzter Öffnungszeiten und hier ist die Bib bis 4.8. komplett geschlossen. Was aber nicht etwa bei den Öffnungszeiten an der Türe vermerkt wäre, nein, hier ist man digital – steht ausschließlich im web. Daran muß ich mich erst noch gewöhnen, weil es in Bamberg genau anders herum war: Das schnellere Medium ist dort für gewöhnlich weniger aktuell als das langsamere Medium.An Neuigkeiten zu meiner Arbeit selbst gibt es eigentlich nur, daß ich Details zum "wie" des Schreibens erfahren habe. Formatierung weitgehend egal (von Bamberg wie Karlskrona aus), aber LaTeX muß genutzt werden. Habe mich da eingelesen.
- Irgendwie empfinde ich als an
HTML-Quelltext gewohnter Mensch die Auszeichnungen als extrem
umständlich und lang – statt <OL><LI>test<OL>
(12 Zeichen) braucht man \begin{enumerate}
\item test \end{enumerate} (38 Zeichen, optionale
Leerzeichen schon weggelassen).
Hey, das ist über das dreifache! Bei anderen Elementen ist das nicht anders (subsubcaption{} statt <H3></H3>, emphatize{} statt <em></em> usw). - Vor Tabellen graut's mir jetzt schon. Super umständlich und unübersichtlich, fast so schlimm wie bei MediaWiki. Wobei ich im Hinterkopf habe, daß es irgendwo ein Tool für effiziente Eingabe gibt...
- Es gibt kein Format für Bilder, das in allen 4 gängigen Ausgabeformaten ohne Tüftelei funktioniert. EPS ist für PS Pflicht, für PDF und HTML aber völlig ungeeignet. Supi.
- Folien für Präsentationen kann man auch nicht "einfach so" erstellen, sondern muß wieder einige Pakete installieren, einbinden und kofigurieren. Hm.
- Das immer wieder zu hörende Argument der "tollen Optik" wurde in einem der gelesenen Bücher zerstört: Mehrere Zeilen ging weit über den Seitenrand hinaus, Text daher nicht lesbar. Ein Satzprogramm darf sowas IMHO keinesfalls zulassen, egal wie viele Hinweise und Warnungen ein Nutzer ignoriert. Da will ich von typografischen Details wie häufig zu sehendem viel zu starken Unterschnitt – bis hin zur Unlesbarkeit – gar nicht erst anfangen...
Allgemein
Endlich habe ich einen übersichtlichen Vergleich aller (?) Tablet PCs gefunden. Sehr praktisch als Orientierungshilfe. Übrigens würde ich mir nie wieder einen Laptop ohne TabletPC-Funktionen zulegen – dafür bieten sie mir einfach zu viel.So einige Deutsche nehmen offenbar an, daß es hier schön kühl sei. Nun...jain. Ja, die Ostsee ist sicher kühler als so manches Schwimmbad, es weht meist ein kühlendes Windchen, tags ist's ca. 5° kälter, aber dafür auf andere, schlechter verträgliche Weise heiß und in meinem Zimmer durchaus über 30°C, auch nachts, so daß ich nicht gut einschlafen kann. Nur so zur Info.
kpf4ss → 100% CPU usage
In letzter Zeit hatte ich regelmäßig Probleme damit, daß in Webseiten eingebettete Videos etc. meinen Computer für rund eine Minute nicht reagieren ließen, weil der Prozessor bzw. die CPU zu 100% von kpf4ss.exe ausgelastet wurde. Eine Recherche im www brachte zutage, daß diese Datei zur Kerio Firewall gehört. Meistens wurde geraten, die Firewall zu deaktivieren, was total Blödsinn ist, oder zu wechseln – aber Kerio ist nach meinen Erfahrungen die am detailliertesten und dennoch gut benutzbare Firewall, entsprechend möchte ich nicht wechseln (und sie arbeiten bereits an einem Bugfix).Das Problem mit 100% CPU Last kann man lösen, indem man Kerio öffnet und im Bereich "Web" den Haken bei "Enable web filtering" entfernt. Bei mir war sowieso nichts davon aktiv, weil das bereits der Browser FireFox macht...
Notebooks, Windows XP und ein externer Monitor
Meine Güte, das Thema hat mich schon genervt...ach ja, worum es geht? Ich habe hier in Schweden nur meinen Laptop mit. An den schließe ich zuhause einen größeren Monitor und eine externe Tastatur an, der notebook-eigene Monitor ist aus. Letztlich arbeite ich von der Ergonomie etc. her so wie an einem Desktop.Bei manchen Aufgaben ist es schön, zwei Monitore zu nutzen, zB auf dem kleinen die ToDo-Liste zu sehen und auf dem großen zu werkeln. Oder bei Bildbearbeitung auf dem großen die Werkzeuge etc. zu haben und auf dem Notebook-Monitor mit dem Stift (Tablet PC) zu arbeiten, was insbesondere bei Zeichnungen vieeeel angenehmer als eine Maus ist. Hier ein Screenshot, wie das (für Windows) aussieht:
Das Problem:
- Notebooks haben am Gehäuse Tasten, um zwischen internem, externem und beiden Monitoren zu wechseln. Klappt für sich alleine zuverlässig.
- In Windows XP kann man Einstellungen für 1 bzw. 2 Monitore per Software tätigen. Klappt für sich alleine zuverlässig.
Heute habe ich erstmals ein reproduzierbares Verhalten entdeckt
- Der mittels Hardware-Knöpfen ausgewählte Monitor muß der primäre sein. Der andere kann sekundärer sein.
- Versucht man erfolglos, den anderen als primären einzustellen, kann man den anderen nicht mehr als primären einstellen bis man den Rechner neu startet.
- Bei
intel-Grafik-Chips kann man die Einstellungen
des Grafik-Treibers entweder unter Start –
Systemsteuerung – Anzeige –
Einstellungen – Erweitert – Intel (R)
Extreme Graphics 2 – Grafikeigenschaften oder
mit CTRL+ALT+F12 öffnen.
Hier kann man alles einstellen,
egal was man vorher gemacht hat, egal, welchen Monitor man als
primären, erweiterten, geklonten haben will (Voraussetzung
für Multi-Monitor-Optionen: Desktop wurde erweitert). Auch Hochformat geht –
sehr zu empfehlen, wenn man Bücher, Briefe, Listen etc liest,
eben alles, was höher als breit ist. Hier ein Screenshot des Ablaufs (Klick
verglößert)
Letztlich zeigt mir das – genauso wie massive Bugs in anderen Programmen – daß die gesamte Softwareindustrie incl. Microsoft nicht so recht auf mehr als einen Monitor eingestellt ist. Schade, dabei ist das so praktisch und relativ kostengünstig – zwei 1280x1024-Monitore mit zusammen 2,6 Megapixel kosten mit rund 358€ viel weniger als ein 1600x1280 mit 2,0 Megapixel (bei ähnlichen Leistungsdaten kaum unter 525).
News
ORF Futurezone meldet in Digitale Zeugnisse für Schüler, daß in Österreich testweise zwei Gymnasien neben normalen Papierzeugnissen auch signierte digitale Zeugnisse als PDF herausgeben. Grund: In AT wird wie in DE bei rund 1/3 (!!) aller Bewerbungen das Zeugnis nach dem Scannen "aufgebessert". Da bei den PDFs das Scannen in ungeschützte Formate wegfalle, die Signierung digitale Veränderung massiv erschwere und dazu über das Internet eine Verifizierung des Dokuments möglich ist, dürfte die massenhafte Urkundenfälschung ein Ende haben (mit gleichem Aufwand könnten die Noten von vornherein deutlich verbessert werden). Eine Ausweitung des Pilots auf ganz Österreich wird geprüft; die Kosten lägen dann im einstelligen Centbereich pro Zeugnis. Ob Deutschland sich da mal am "kleinen Nachbarn" orientiert, wie sonst so oft umgekehrt?Für mich spielt etwas ganz anderes eine Rolle: Endlich kann man bei den üblich gewordenen Onlinebewerbungen ein optisch qualitativ hochwertiges und doch kleines Dokument verwenden.
Die nächste News Wohnungssuche wird dreidimensional finde ich überfällig: Immobilien werden als 3d-Modell dargestellt (mit Bewegung etc wie in Computerspielen), so daß man nur noch für die wenigen, wirklich in Frage kommenden Stücke Besichtigungstermine ausmachen muß. Cool.
Ich wußte bislang nicht, daß Segelboote dreimal so schnell wie der Wind sein können, kommt mir irgendwie skurril vor... Schneller als der Wind: Hightech-Yacht "Dyna" erlernt optimales Segeln
2006-07-17 Mo
futurezone titelt Großbritannien bekämpft Standby-Knopf und berichtet über etwas, was mich schon lange stört: Technisch unnötig viel stromfressenden Stand-by. Zitate:- Der Stand-by-Modus soll allein in Großbritannien für acht Prozent des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich sein – entspricht 1.075 Mrd.€ bzw. 4t zusätzlichem Kohlendioxidausstoß.
- Geräte sollen von den Herstellern in Zukunft so konzipiert und gebaut werden, dass sie von Haus aus weniger Strom verbrauchen.
- Unnötigt eingesteckte Handyladegeräte fressen pro Jahr Strom für 47 Mio. Pfund, genug, um 66.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Als ein Beispiel.
2006-07-15 Sa
Wieder mal einige Podcasts gehört
Ach ja, hmmmm. Kultur, Wissenschaft, Nachrichten und Politik können durchaus gemeinsam mit Scharfsinn und Humor auftreten :-) Diese Qualität mag ich an den MDR Figaro-Podcasts. Würden die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten vorwiegend solche sinnvollen Inhalte produzieren, ausstrahlen und verfügbar halten, würde ich die GEZ-Gebühren rundherum gutheißen – aber bei dem momentan dominierenden primitiven Brot+Spiele-Zeug habe ich keinerlei Motivation, mir ein Radio oder gar einen Fernseher zuzulegen – nur um Blödsinn zu finanzieren?! Nein Danke.MDR FIGARO Peter Zudeicks Woche in Berlin ist mal wieder herrlich frech :-) und betont die Worte einfach wunderbar – auch wenn die Aussage alles andere als politisch korrekt ist...
- (Bundesverdienstkreuz) "Haben die noch alle Tassen im Schrank? Dem Blatter [...] diesem ober-unsympathischen Firletanz-Funktionärs-Vorsitzenden?? E-k-e-l-haft"
- "So klingt es, wenn die Frau Kanzlerin einen Witz machen will – sehr Landpomeranzen-mäßig..."
- Zum Integrationsgipfel: "nur kommt das ganze 15 Jahre zu spät" (FA)
- Und um wen geht's? "Männliche Heranwachsende nicht-deutscher Herkunft" Aha.
- (Welt) "Spätestens seit den 1970er Jahren war klar, daß "Gastarbeiter" die Sache nicht mehr traf, weil beide Bestandteile dieses zusammengesetzten Hauptworts irgendwann absurd wurden. Der Begriff "ausländische Mitbürger" klang sanfter und integrierter – nur, wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist kein Ausländer mehr!"
Außerdem werden durchaus auch Patente auf Techniken angemeldet und vergeben, die die Anmeldenden selbst noch gar nicht im Griff haben – wie es u.a. der südkoreanische Klon-Forscher Woo-Suk Hwang machte. Problem dabei: Das Patentrecht sieht nicht vor, daß die Machbarkeit real bewiesen sein muß, sondern eine plausible Idee allein reicht aus. Entsprechend kann ein nicht umsetzbares Verfahren patentiert sein, aber aufgrund der finanziellen Demotivation wird kein eng verwandtes und funktionierendes Verfahren entwickelt – die gesamte Methodik ist für die Schutzdauer "tot".
Was ich mache
Tja, worüber soll ich schreiben? Weiß ich nicht. Reihe also einfach einige Dinge aneinander.Die letzten Tage ging es bei der DA wieder mal nicht recht voran. Mit einigen Menschen telefoniert, die mir wichtig sind, dafür mit anderen leider immer noch nicht. Endlich groß eingekauft (Öl, Nudeln etc. auf Vorrat). Startup.bat um einige Kleinigkeiten erweitert, die ich brauchte (werden auch noch ihren Weg auf die Website finden).
Habe meinen Computer (Psion, nicht PC gemeint) neu installiert, mußte dabei u.a. für meine Zwecke passende Software suchen, arbeitete dabei gleich einige TODOs ab, mistete Notizen aus und optimierte meine Informations-Organisation für einige Teilbereiche (Aufgabenverwaltung, todo, Auto-Kosten, Backups). Da sind ein paar Inhalte in der Mache und kommen irgendwann auf die Website. Übrigens dabei entdeckt: sdict.com bietet kostenfrei über 200 (!) Wörterbücher, dabei auch so einige rennomierte (Collins, Oxford etc.) und umfangreiche (z.B. FI-FI mit 700.000 Einträgen), sind online benutzbar und für diverse Hardware (PCs, PDAs, Smartphones) ist passende Software verfügbar.
Bin zwar müde, werde aber heut Abend weggehen, damit ich unter Leute komme. Ist das nötig? Ja. Die letzten 5 Tage habe ich genau mit einer Person face 2 face gesprochen. Einige Tage für mich allein zu sein ist kein Problem sondern durchaus angenehm, aber eben auch nur einige Tage.
Noch was zum Lachen: "Microsoft gives you Windows, Linux the whole house." Wer den nicht versteht: Nochmal lesen :-)
2006-07-09 Mo
Heute habe ich wieder mal am Meer gesessen & gelegen und für die DA gelesen. Irgendwie finde ich nicht die Literatur, die ich gerade bräuchte, und die Bib hat auch geschlossen obwohl sie laut Aushang geöffnet haben müßte :-/200 Mio € im Jahr kosten die Reisen der Europaparlaments-Abgeordneten von Brüssel nach Straßburg – rund 13% des EP-Haushalts! Letztlich müssen wir Steuerzahler das finanzieren. Es gibt unter oneseat.eu eine Petition, daß das EP zu allen anderen Institutionen verlegt wird und die Reisekosten demnach entfallen. Nach EU-Recht sind 1 Mio Teilnehmer nötig; momentan sind 790.000 beisammen. Also: 1 Minute nehmen und eintragen, damit unsere Steuergelder sinnvoller genutzt werden.
2006-07-08 So
Zu Solarstrom & regenerativen Energien
Höre beim Kochen Deutschlandradio. Zwei interessante Gedanken:- Solarstrom kann dezentral erzeugt werden, also auf dem eigenen Hausdach. Daher muß er nur mit Preis an der Steckdose (ca. 20ct) statt (wie von Kritikern meist angebracht) mit dem Preis an der Energiebörse (ca. 6ct) konkurrieren – die Durchleitung fällt ja weg.
- Rein naturwissenschaftlich ist das von vielen Regierungen definierte, langfristige Ziel, zwischen 30% und 80% des Stroms aus regenerativen Quellen zu erzeugen, schlicht Blödsinn. Wir haben nur begrenzte fossile Energie-Ressourcen, völlig egal ob sie 20 oder 70 Jahre halten werden: Wir müssen irgendwann 100% unserer Energie aus regenerativen Quellen gewinnen, weil keine fossilen Energieträger mehr verfügbar sind. Wäre es nicht geschickt, als Staat frühzeitig intensiv daran zu forschen, so daß wir a) geringere Umweltschäden haben und b) dann gemächlich wechseln können (keine punktielle, massive Investition nötig) und c) ausgereifte Technik anbieten können, wenn der zwingende Bedarf entsteht?
Nachtrag: Snus (Oraltabak) vs Zigaretten
Was ich völlig vergessen hatte: Freitag Abend habe ich mich ne Weile mit einem unterhalten, der früher sehr intensiv rauchte (bis 40 Zigaretten am Abend) und dann sukzessive zum Snus (Oraltabak) wechselte. Gründe dafür:- Er belastet niemanden durch Passivrauchen, insbesondere seine Familie & Freunde.
- Er stört niemanden beim Essen etc., die Luft wird nicht stickig, es bleibt einfach angenehmer in geschlossenen Räumen.
- Seine Lunge hat keine Ablagerungen; er bleibt körperlich voll belastbar.
- Er konsumiert deutlich weniger Tabak, weil eine Zigarette viel kürzer hält als dieselbe Menge gekaut. Ob's gesünder ist, wagt er nicht zu beurteilen – es geht ums eigene Empfinden.
- Ganz nebenbei: Er kann Tabak auch dort konsumieren, wo rauchen verboten ist (alle öffentlichen Räumlichkeiten), muß also nicht immer die Runde verlassen.
Globalisierung...
UAAAAAH ist das brutal: Dasselbe Gerät (Fujitsu LifeBook P1510, ein DIN-A5-kleiner TabletPC-Convertible und damit der kleinste der Welt, in ct 8/2006 als gut getestet, Beschreibung), einmal in deutsche Preis-Suchemaschinen eingegeben, billigst 1.899€ gefunden (Liste), und einmal in eine US-Preissuche eingegeben, billigst 1.299$ (Liste).Hm, 1.299$ + 70$ Versand sind 1.369$, darauf kommen 0% Zoll, 16% Einfuhrsteuern, ergibt 1.588$, das sind umgerechnet rund 1.240€.
Will heißen: Der US-Import-Preis von 1.240€ beträgt nur 65% vom normalen deutschen Preis von 1.899€, oder anders herum: Der DE Preis liegt 53% über dem Importpreis. Beim Acer TRAVELMATE C112 (mit 10" auch schön handlich, nicht mehr lieferbar) hatte ich im Februar 2005 genau 63% bzw. 57% ausgerechnet, also eine vergleichbare Größenordnung.
In deutschen Läden rund 50% mehr zu verlagen als ein kompletter, privater Import aus den USA kostet ist schlicht fies! Wir Deutschen werden bei einigen Dingen schön abgezockt! Da beschwere sich doch noch jemand, daß die KonsumBEREITSCHAFT so gering ist und verweise auf die USA...und mich wundert's auch nicht weiter, daß TabletPCs in DE so deutlich geringere Verbreitung als in den USA finden – dabei sind sie doch so viel praktischer als normale Laptops.
Ein weiteres Hemmnis für die TabletPC-Verbreitung ist IMHO, daß viele Hersteller (zB Fujitsu) in DE meist nur etwas aufgeblähte Pakete anbietet, d.h. nicht wie zB Acer weltweit baugleiche Geräte ausliefert – denn damit wäre ja die internationale (Preis-)Vergleichbarkeit gegeben und Privatleute könnten die Globalisierung zu ihrem Vorteil nutzen. Mann, das macht mich echt ein wenig wütend. Und ich weiß schon, wieso ich damals auch ebay USA beobachtet habe – die Preise für gebrauchte TabletPC waren oft bei 1/3 des deutschen Pendants.
Gestern Abend ausgegangen
Gestern Abend bin ich mit Rick, seinen Kumpels aus NL und Mascha ins Nivå und dann ins KINO (mit edel-coolem Innenraum, Foto) gegangen. Zum ersten Mal habe ich eine nennenswerte Zahl gleichaltriger sympathisch wirkender Mädels gesehen :-) und um 1000 Nachfragen vorzubeugen: Nein, ich habe keine von denen näher kennen gelernt, sondern die kurze Zeit (0045-0300) mit meinen Leuten verbracht – weißt jetzt aber, wo ich unbedingt nochmal hin muß *g*Was ich wirklich mag ist, daß die gespielte Musik tatsächlich gemischt ist, also von RnB über Rock, Oldies und Dace bis Charts und diversen elektronischen Richtungen. In DE dagegen werden irgendwie fast nur RnB, Charts und Techno gespielt. Auch sehr nett ist, daß sich die Menschen genau wie in Finnland deutlich diversifizierter kleiden als in DE – von blumigen Sommerkleidern über Punker-Outfits bis zu 50er-Jahren ist alles zu sehen.
Übrigens schließt hier alles punkt 03:00. Sehr witzig und ungewohnt: Viele gehen aus der Disko raus, rüber zum Kai und hüpfen zwischen voll angezogen bis nackert ins Meer um zu schwimmen, plantschen,...einige tragen in der Disco übrigens gleich Badesachen unter den normalen Klamotten.
2006-07-08 Sa
Heute gibt's ein Potpourri :-)Gestern Abend hier im Wohnheim mit einigen sehr gut unterhalten und getrunken, dann auf die Terrasse einer Bar (O'Learys) und bis morgens um XX:XX Uhr (das schreibe ich hier lieber nicht aus ;-) die ganze Zeit im T-Shirt draußen gewesen – wahnsinnig genial, so ein tolles Wetter!
Für Besucher, die den IE benutzen: Ein Screenshot (am besten in neuem Fenster öffnen so daß direktes Vergleichen möglich ist), wie diese Seite in standardkonformen Browsern aussieht incl. Kommentaren (für die ein Tablet PC übrigens einfach sehr angenehm & praktisch ist).
Nachtrag zu meinem Leserbrief an die WELT: Da auch nach 2 Wochen keine korrigierte Version online ist und ich keine Mail bekam, gehe ich davon aus, daß der WELT die Qualität ihrer Artikel ähnlich wurscht wie Kundenbindung ist...die interaktive Seite des www scheinen sie auch nicht nutzen zu wollen.
Änderungen an der Website: Die allgemeinen Infos habe ich etwas überarbeitet und das Bild ganz oben etwas schmaler gemacht, so daß auch bei geringeren Auflösungen kein horizontales Scrollen nötig ist.
Wieso ich das Datum im Format JJJJ-MM-TT schreibe? Weil das der internationale Standard ist (IS0 8601) und damit weitgehend kulturkreis-unabhängig.
Dann habe ich noch eine wunderbare Fehlermeldung zu Gesicht bekommen – sie enthält einen "falschen Fehler" *gg* Zwiebelfisch (leider kein eigener RSS-Feed verfügbar) würde sich darüber sicher köstlichst aufregen oder amüsieren...
Ist doch wirklich "priceless" *grins* Wenn bei der Übersetzung schon der (korrekterweise zu nutzende) Genitiv auf der Strecke bleibt (was ich als den eigentlichen Fehler empfinde), dann doch bitte nicht auch noch das falsche Geschlecht verwenden...
2006-07-07 Fr
Kleiner Nachtrag: Alles bei den Konsolen-Möglichkeiten genannte läßt sich (bis auf sort und subst) mit dem Windows-Programm Servant Salamander deutlich bequemer, intuitiver und oft mit Vorschau des Ergebnisses erledigen. Kostet etwas über 20€, die IMHO sehr gut investiert sind (habe ich vor ein paar Jahren gemacht). Vergleich Salamander vs. Windows Explorer (und änlicher Tools wie total commander).So, heute ist eine komplett überarbeitete Version der Website online gegangen. Solltest Du Probleme, Hinweise o.ä. haben, mail mir einfach :-) da ich nicht alle Kombinationen Hardware-Betriebssystem-Browser-Einstellungen testen kann.
Einige Worte zum Redesign – ein paar Sachen sind eher für Besucher interessant, andere eher für andere Web-Entwickler.
- Die Seiten selbst enthalten keine Angaben zum Layout, sondern binden dazu CSS-Dateien ein. Mittelfristig sollen (wenige) verschiedene Styles verfügbar sein, aus denen gewählt werden kann (wobei auch IE7 keine Auswahl-Möglichkeit bietet, daher mit JavaScript gelöst). Einzelne lokale Elemente (Größe von Bildern etc.) werden natürlich in der jeweiligen Seite definiert.
- Bei der Navigation habe ich mich für ein vertikales Pop-Out-Menü entschieden, da damit die Bildschirmbreite genutzt wird (für einspaltigen Fließtext viel zu breit!) und auch umfangreiche Strukturen übersichtlich benutzbar bleiben. Es nutzt die Ideen von Mark Wilton-Jones und funktioniert allein mit CSS – und darüber hinaus leider ein JavaScript Behaviour File für den IE wegen dessen Blödheit. Das Menü von A list apart nutzt ähnliche Technik, hat aber übersichtliches Markup, selbes gilt fürs Menü von Raphaël Goetter. CSS PLaY hat ein reines CSS-Menü *cool*, bedarf dafür aber vieler Hacks und ist kaum dokumentiert – Wartbarkeit und Anpassung für IE7 also eher schlecht.
- Zu einzelnen Menü-Einträgen werden weitere Infos eingeblendet (technisch von fractatulum inspiriert, Wunsch hatte ich selbst schon länger). Natürlich außer beim IE...siehe dazu auch unten.
- Die W3C-Bilder "Valides HTML" und CSS kann man durch reinen (X)HTML Text und CSS ersetzen. Skalieren mit dem Schriftgrad, schlankere Erscheinung, weniger HTTP-Requests und daher schneller (nicht wegen der wenigen gesparten Bytes).
- Zum
Thema IE...der Microsoft
Internet
Explorer bietet auch in Vorab-Version 7 beta2
(von 2006!!) nur
lückenhafte Unterstützung
des CSS2-Standards
von 1998 (!!), so daß man das Aussehen von
Seiten
für IE nur begrenzt definieren kann :-(
und darüber hinaus macht er viele krasse Fehler (zB Liste
incl. Beispiel-Bilder bei pie
ansehen – lustig bis schauerlich). Da
unverständlicher Weise knapp 60% der Besucher mit dem IE
unterwegs
sind, mußte ich dafür sorgen, daß die
Seite mit dem IE
benutzbar ist. Daher konnte die neue
Optik auch nicht vor einer Woche online gehen, als ich eigentlich schon
fertig war...
An alle IE-Nutzer: Überleg' Dir gut, wieso Du mit dem IE
unterwegs
bist und wie viel Du verpasst – von erweiterten Layouts
über
generierten Inhalt (Nummerierungen etc), den integrierten Suchmaschinen
und Werbe-Blockern bis zum TabbedBrowsing (siehe zB diese Anleitung)
und Darstellung aller
(X)HTML-Zeichen (anstelle dieses Kästchens).
Kurz zum technischen Kleinkram @ IE: Die CSS Filters halfen, bestimmte Anweisungen vor IE zu verstecken, zu denen er zu dumm ist. Bilder von PNG zu GIF gewandelt. position:fixed versteht er ja leider auch nicht, ja, noch schlimmer, das überliest er nicht einfach (was Browser mit ihnen unbekannten Dingen machen sollten) sondern stellt's total fehlerhaft dar. Habe gesucht und bin auf IE6 / position: fixed Fix gestoßen. Liebe IE-Nutzer: Das Skript belastet beim Scrollen ordentlich die CPU, sorry, geht aber nicht anders, solange Ihr nicht auf einen standard-konformeren Browser (zur Not IE7beta3) umsteigt... 
In
einigen Seiten ist bereits eine maschinen-lesbare
Navigation eingebaut, die als
Navigationsleiste in
dazu fähigen Browsern angezeigt werden (wie
aktivieren? Firefox
bzw. Mozilla
bzw. Opera).
So ist z.B. im Blog eine Reihenfolge von Seiten logisch: August
↔
Juli ↔ Juni – genau diese Beziehungen
werden genutzt,
Code dafür <link
rel="next" href="a.html" title="irgendwas">
Mir erscheinen die Beziehungen Start, Next/Prev, Copyright, Help
für meine kleine Seite sinnvoll (Liste beim
W3C,
weitere Infos zum Sinn, Nutzung etc beim BIK).- Die eigentliche Seite ist eine normale HTML-Datei und kann problemlos mit NVU usw. bearbeitet werden (hilfreich für Tabellen). Das Menü und Teile des Headers sollen auf allen Seiten gleich sein und werden daher per Apache-SSI eingebunden. Sie sind keine validen HTML-Dateien, sondern enthalten nur, was innherhalb der HEAD bzw. BODY-Tags erlaubt ist, so daß valider Code entsteht. Alle Links sind relativ zum momentanen Pfad definiert, also mit ../ etc. – Ausnahmen bestätigen die Regel (zB Favicon).
- Alle Dateien sollen ein "End of File" enthalten, damit man weiß, daß hier das beabsichtigte Ende ist.
2006-07-06 Do
Diplomarbeit
*juchuuu* Heute habe ich ServiceMix komplett mit Debugging-Möglichkeit, eigenem Code, veränderter Konfiguration usw. pp. ans Laufen bekommen. Damit ist der erste Teil der DA geschafft (Beweis: Änderungen können effizient eingebaut werden) und der eigentliche Inhalt kommt in mein Blickfeld.Nachrichten
heise.de berichtet in Black Box Voting geht in die Offensive, daß über 6 Wochen keinerlei Reaktion von Behörden kam, um eklatante Schwachstellen rund um die elektronischen Diebold-Wahlmaschinen zu beheben oder zu begrenzen. Um die Betreiber/Behörden zu Verbesserungen bis zur Wahl zu zwingen, wurden nun neben einer detaillierten Experten-Analyse der Schwachstellen Fotos der Hardware, Source Code und Handbuch zum Boot-Loader und einige Kritikpunkte veröffentlicht. Letztlich sollte mit den Infos ein eingermaßen interessierter Angreifer (Motiv bis hin zu "Präsident der USA" – ist das interessant?) die Maschinen manipulieren können.Ich finde dabei besonders spannend, daß offenbar nach Jahren der Kritik immer noch keine eingehende Anaylse und Beschreibung des SOLL-Gesamtsystems, also vom Einzelteil-Lieferant über Hersteller und Spedition bis zur Auszählung, erfolgte – und damit irgendwie garantierte Sicherheit gar nicht möglich ist. Beeinflußt ja nur die schnöde Wahl zum obersten Befehlshaber der materiell größten Armee der Welt...also, wen interessiert's?
Verbindungen DE-SE
Habe wegen Verbindungen nach Bamberg geschaut. Es gibt eine Fähre Karlskrona-Gdynia und einen Zug BA-Gdynia – aber nicht etwa, daß die beiden Verkehrsmittel irgendwie zeitlich gekoppelt wären...ein Zug fährt ca. 30min los bevor die Nachtfähre ankommt, ist also nicht zu kriegen, der nächste erst rund 3Std danach, und nach der Tagfähre fährt 5:30Std lang gar kein Zug. Ach ja, bei der Rückreise sieht's ähnlich aus. Irgendwas muß ich übersehen haben; so ungeschickt kann doch nichtmal die Bahn sein?!?Der Preis ist mit rund 120€ pro Richtung ebenso deutlich wie die Dauer mit rund 28 Stunden über dem Nachtzug nach Kopenhagen (ab 39€ incl. Bett) und dann einem normalen Zug nach KAA (15€ bzw 27€), gesamt ca. 14-17 Stunden.
Fazit: Mit dem Auto ist man deutlich kürzer als mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, zahlt aber auch ein Vielfaches (Fähre/Brücke).
Podcasts
MDR FIGARO Peter Zudeicks Woche in Berlin vom 30.06.2006 (3:17min bzw. 1,5MByte) ist ein frecher Podcast, kommentiert akustische Zitate/Mitschnitte und enthält so einige köstliche Stellen, z.B. "Was sind das für Zeiten, daß ich dem Stoiber aus ganzem Herzen Recht geben muß?!"...einfach mal reinhören :-) Der vom 7.7.2006 enthält auch einige herrliche Passagen...Herr Gauck wird im Podcast Die Deutschen und ihre Fahnen interviewt. Sehr interessant: Er als Alt-68er betrachtet den navien, ungezwungenen Umgang mit der Flagge mit Freude. Grund: Er hatte lange Zeit Sorge, daß der Druck der 68er zum Schuldeingeständnis der Älteren auch den nachfolgenden, unschuldigen Generationen eine neurotische Haltung und Fremdheit zur Nation aufgeprägt haben könnte. Gleichzeitig freut es ihn, daß heute genauso wie 1990 Schwarz-Rot-Gold in einem fröhlich-friedlichen Wir-Gefühl gezeigt wird und nicht im Kontext von militärischen Paraden wie bei vielen unserer Nachbarn aller Himmelsrichtungen.
Wie gesagt, finde ich sehr interessante Aussagen.
Die erste Aussage, hm, doch, die 68er und andere Gruppierungen haben IMHO durchaus dafür gesorgt, daß auch so einige "Spätgeborene" ein seltsames Verhältnis zu ihrer Nation haben – seltsam im Sinne "in anderen Ländern so nicht anzutreffen" genauso wie leicht neurotisch (besonders die Aspekte der Hemmung und Unsicherheit). Immerhin sind Neurosen heilbar :-) da im Gegensatz zu Psychosen Selbsterkenntnis möglich ist.
Die zweite kann ich voll unterstützen und fände es toll, wenn mehr Menschen ihre Nationalität nicht mit Militär oder "wir sind besser"-Gefühlen in Verbindung bringen würden, sondern mit friedfertiger Freude ("friedfertiger" trifft meinen Gedanken nicht ganz, bessere Formulierung fand ich auch mit entsprechendem WordNet-Baum nicht). Das würde eine Welt angenehmerer, unbelasteterer, brüderlicherer, fröhlicherer Atmosphäre ermöglichen. Ist aber IMHO utopisch. Und wir wissen alle, daß einige Utopien Wirklichkeit wurden, auch wenn sehr spät...
2006-07-05 Mi
Aus den News: Bis 4.8.2006 runde 300.000 legale eBooks als PDFs bzw. MP3 zum kostenfreien Download, siehe WorldeBookFair.com (momentan etwas überlastet). Dabei geht es von Sachübern über Romane und Poesie bis zu Notenblättern. Die breite Masse des Angebots ist auf englisch, aber fast alle Sprachen sind mit ein paar Werken vertreten.Neu auf der Seite ist startup.bat – einfach in Start-Programme-Autostart legen, um bei jedem Windows-Start automatisch eine ganze Reihe von Dingen durchgeführt zu bekommen, z.B. Backups als ZIP-Dateien zu erstellen – mit dieser BATch kann man auch aktuelles Datum und Zeit in den Dateinamen schreiben lassen. Empfinde ich als sehr praktisch. Die Datei startup.bat und ein PDF mit Kommentaren zu startup.bat (durch Färbung übersichtlicher, mit dem freien Editor Notepad++ erstellt). Bugs, Fragen, Hinweise einfach an mich :-)
2006-07-04 Di
Bei der DA ist es ein wenig voran gegangen, die Quelltexte kommen direkt aus dem Internet-Katalog (SVN) in Eclipse, sind auch in Maschinensprache übersetzbar (=build funktioniert), nur das Ausführen will noch nicht so ganz. Mal schauen.2006-07-03 Mo (Über die Command Line)
Für die Diplomarbeit arbeite ich viel an der Konsole (AKA prompt, MS-Dos-Eingabeaufforderung, command line, "schwarzes Fenster"). Dabei fällt mir wieder mal auf, daß die command line bei einigen Aufgaben extrem viel effizienter ist als die grafische Oberfläche, ja, einige nützliche Dinge sind nur in der Konsole möglich – dennoch können die meisten Nutzer gar nicht damit umgehen oder haben Angst davor. Ich habe mich dafür entschieden, einiges zusammenzuschreiben, während der Rechner beschäftigt ist (Nachtrag: Und später noch bissl aufpoliert). Im eigenen Interesse also kurz überfliegen, erkennen was möglich ist, und bei Bedarf Relevantes selbst ausprobieren. Weitere Infos in der Microsoft Command-line reference A-Z.Effizient und bequem nutzbar machen
Die Konsole öffnet man so: WinTaste + R, cmd eingeben, Enter drücken. Mit exit Enter kommt man wieder raus und CLS putzt den Bildschirm. Zunächst die Einstellungen sinnvoll machen: Rechtsklick auf den Fenstertitel (blaue Leiste über dem schwarzen Bereich), Eigenschaften- Layout
- Breite 2x auf 100 bis 130 einstellen (je nach Geschmack)
- Puffer für Höhe auf 800
- Optionen
- QuickEdit-Modus an
- Einfügemodus an
- OK, für alle Fenster dieses Titels
Ein wichtiger Tip, der fürs Ausprobieren der Bsp nicht nötig ist, es aber bequemer macht: Dos Key, ist standardmäßig aktiv. Dessen Befehls-Verlauf erleichtert die Benutzung ungemein; hier die interessanteten Möglichkeiten – nur die fetten Sachen sind für erste Gehversuche wichtig und gelten übrigens auch in vielen Windows-Programmen (siehe auch meine Seite Shortcuts Win) (CTRL ist STRG; Ausschnitt der Dos Key-Seite von Microsoft):
| Key or key combination | Description |
UP | Recalls the command you used before the one displayed (1 step into history). |
| DOWN | Recalls the command you used after the one displayed. |
LEFT | Moves the insertion point back one character. |
RIGHT | Moves the insertion point forward one character. |
CTRL+LEFT | Moves the insertion point back one word. |
CTRL+RIGHT | Moves the insertion point forward one word. |
HOME | Moves the insertion point to the beginning of the line. |
END | Moves the insertion point to the end of the line. |
ESC | Clears the command from the display. |
F7 | Displays all commands for this program stored in memory in a pop-up box. Use the UP ARROW key and the DOWN ARROW key to select the command you want, and press ENTER to run the command. You can also note the sequential number in front of the command and use this number in conjunction with the F9 key. |
ALT+F7 | Deletes all commands stored in memory for the current history buffer. |
F8 | Displays all commands in the history buffer that start with the characters in the current command. |
Grundsätzliche Regeln
help listet die wichtigsten Befehle mit ganz kurzer Erklärung, mit dem Parameter /? hinter einem Befehl (zB help /? oder more /?) gibt's detaillierte Angaben. Mit help | more wird nach jeder Seite angehalten, Enter für eine Zeile weiter, Leertaste für eine Seite weiter. Übrigens ist | die sog. Pipe, die die Bildschirm-Ausgabe (stdout / standard out) des ersten Programms (hier: help) als Tastatur-Eingabe (stdin / standard in) an das zweite Programm (hier: more) weitergibt. Natürlich kann man den stdout auch in Dateien schreiben, >Dateiname.txt überschreibt die Datei jedes mal, während >>Dateiname.txt hinten anhängt. < liest aus Dateien, wird aber nur selten benötigt. * steht für "beliebige Zahl beliebiger Zeichen" und ? für "genau ein beliebiges Zeichen". Weitere grundlegende Infos im Windows Command shell overview (Pipe etc) bzw. bei Using command redirection operators.Orientieren und bewegen
Ganz links steht das aktuelle Verzeichnis (=Ordner) und das Trennzeichen > zwischen Verzeichnis und Befehl. Sieht etwa so aus C:\> was bedeutet, daß man sich auf Laufwerk C: im Hauptverzeichnis befindet. Verzeichnisse wechseln mit cd.. eins hoch (.. ist das Eltern-Verzeichnis und cd steht für change directory [engl. für Verzeichnis]), mit cd \ nach ganz oben, mit cd d: das Laufwerk wechseln und mit cd VerzName in das Verzeichnis namens VerzName wechseln. TAB (Taste 2 Reihen unter Escape) vervollständigt Datei- und Verzeichnisnamen, also c:\ eintippen und TAB drücken erzeugt z.B. "c:\Dokumente und Einstellungen". Spart sehr viel Schreibarbeit...und geht auch unter Windows (zB bei Dialog Datei-Speichern).Fortgeschritten: Aktuelles Verzeichnis merken mit pushd . (. ist das aktuelle Verzeichnis), dann irgendwo anders hingehen und mit popd wieder zurückkehren (geht auch mehrfach ineinander geschachtelt, ist eine First In-Last Out (FILO) Struktur).
Möglichkeiten
Mit dem bissl Information können wir folgendes machen, was mit der grafischen Oberfläche einfach gar nicht geht, zumindest nicht mit Bordmitteln (keines der Bsp wird etwas verändern, außer dort wo eine entsprechende Warnung steht)- Eine ganze Masse von Dateien umbenennen kann man mit ren *.jpeg *.jpg (Warnung, benennt tatsächlich um)
- subst t: c:\Eigene Dateien\texte sorgt dafür, daß der Ordner über den Laufwerksbuchstaben T: erreichbar ist. Sehr praktisch, weil t: viel schneller getippt / geklickt ist, als ein langer Pfad. Einfach bei jedem Windows-Start automatisch durchführen lassen – den Befehl in eine Datei "c:\MySubst.bat" kopieren und diese mit gehaltenem Rechtsklick auf Start-Programme-Autostart ziehen und "Verknüpfung erstellen" wählen (siehe using batch files oder Beispiel startup.bat) .
- dir *.jpg /s/b > Dateiliste.txt erstellt eine Datei, die alle Dateien mit Endung "jpg" in allen Unterverzeichnissen auflistet (Warnung: Dateiliste.txt wird überschrieben!). Praktisch, um schnell eine Bilderliste zu erstellen, geht natürlich ebenso für Verzeichnisse, PDFs etc. Mit der erstellten Dateiliste kann man natürlich weiterarbeiten, siehe unten. Und schnell kontrollieren kann man sie mit type Dateiliste.txt | more
- sort sortiert Daten – sei es der Inhalt von Dateien oder Bildschirmausgaben von anderen Programmen (mit Pipe). Einfach mal tasklist (aktuell laufende Programme) und tasklist | sort miteinander vergleichen.
- find findet Zeilen mit/ohne bestimmten Zeichen in einem Datenstrom, sehr wichtig als Filter gegen die Informationsflut – zeige z.B.nur die paar Hilfethemen, die "dir" enthalten: help | find /i "dir"
- echo gibt auf stdout aus, was danach folgt, also echo test antwortet mit test. Sehr sinnvoll zum Testen. Ein vorangestelltes @ verhindert, daß der echo-Befehl selbst erscheint – einfach einmal ohne und einmal mit ausprobieren, also echo test und @echo test. Man kann damit auch den Inhalt von Variablen anschauen, zB wer angemeldet ist mit echo %USERNAME%, die Zeit echo %DATE% %time% oder wo temporäre Dateien liegen echo %Temp%. Mehr zu Variablen. Nützlich, um zB mit echo Um %DATE% %time% in %cd% > %Temp%\Dateiliste.txt && dir * /s/b >> >%Temp%\Dateiliste.txt zuerst das Datum und dann die Dateien in die Liste zu schreiben und die Liste bitte da zu lassen, wo sie hingehört: zu den temporären Dateien (Warnung, Dateiliste.txt wird überschrieben). Und schnell kontrollieren kann man sie mit type %Temp%\Dateiliste.txt | more
- Man
kann alle Dateien mit einem
bestimmten Dateinamensmuster vearbeiten, indem man
Schleifen vom Typ for
%f in (2006-07*.txt 2006-06*.*) do @echo %f benutzt,
was natürlich auch rekursiv, d.h. in allen
Unterverzeichnissen, funktioniert: for
/r . %f in
(2006-07*.txt 2006-06*.*) do @echo %f
For kann selbstverständlich mit anderen Befehlen verkettet werden, zB mit && (führe 2. Befehl nur bei gelingen des ersten aus), was dann so aussieht dir *.* /s/b > Dateiliste.txt && for /f %z in (Dateiliste.txt) do @echo tralala %z und vor jeden Dateinamen "tralala" schreibt. Klar, daß man solche Verarbeitungsschritte beliebig schachteln kann, weil man die Ausgabe ja wieder in eine Datei schreiben kann...ja, genau, das ist ziemlich mächtig. Und im normalen Explorer einfach nicht machbar.
Und wofür nutzt man das? @echo %f gibt nur den Dateinamen aus und ist daher nur zum Testen sinnvoll (welche Dateien wären betroffen?). Real (Warnung, die folgenden Befehle verändern den Datenbestand!) würde man z.B. mit copy %f c:\backup\ kopieren, zippen oder mit ren %~pf%~nf.old auf einen Schlag beliebig viele Dateien in den definierten Unterverzeichnissen umbenennen (%~fI ist nur der Pfad, %~nI ist nur der Dateiname ohne Erweiterung, kann auch als %~fnI geschrieben werden). Einfach ein Testverzeichnis mit ein paar Dateien und Ordnern anlegen, help for aufrufen und basteln. - Ein Programm mit Parametern aufrufen, z.B. via explorer "c:\Dokumente und Einstellungen" einen bestimmten Ordner öffnen – geht ähnlich mit Word-Dateien etc pp. Nützlich, wenn beim Start direkt die wichtigsten 10 Sachen geöffnet werden.
- xcopy . ..\kopie\ /e /t dubliziert die Verzeichnisstruktur, also erstellt alle Unterverzeichnisse, die im aktuellen Verzeichnis vorkommen, in ..\kopie, kopiert dabei aber keine Dateien (Warnung, macht wirklich was!). Sehr praktisch, wenn man nur die Struktur, nicht aber die Daten will/braucht (zB für DigiCam-Fotos die Ordner Benannt, Panoramen Originale, schöne Fotos,... pro Ereignis).
- Natürlich läßt sich das alles frei miteinander kombinieren und viele Befehle auf einmal als "Stapel" (deutsch für batch) ausführen – einfach in eine .bat Datei legen (siehe using batch files oder Beispiel startup.bat).
- Übrigens läßt sich alles bis auf sort und subst mit dem Windows-Programm Servant Salamander deutlich bequemer, intuitiver und oft mit Vorschau des Ergebnisses erledigen. Kostet etwas über 20€, die IMHO sehr gut investiert sind (habe ich vor ein paar Jahren gemacht). Vergleich Salamander vs. Windows Explorer (und änlicher Tools wie total commander).
An die Befehlsnamen an sich erinnert man sich sehr bald, weil sie sprechend sind (was machen sort, find, copy wohl??). Auch trotz der langen Erfahrung mit der Konsole benutze ich regelmäßig die Hilfe, um die Details der Befehle nachzuschlagen. Die "komische Schreibweise" der Hilfe empfindet man nach sehr kurzer Zeit als völlig verständlich und extrem praktisch.
2006-07-02 So
Podcast Alternde Gesellschaft
Beim Abendessen höre ich den Deutschlandradio-Podcast "Demographischer Wandel". DE habe für die nächsten ca. 25 Jahre unausweichlich eine deutlich schrumpfende und massiv alternde Gesellschaft. Konsequenz ist, daß einzelne Teile der Infrastruktur nicht mehr wirtschaftlich geführt werden können und entweder verändert oder abgebaut/beschnitten werden müssen – Bereiche sind u.a. Kanalisation (jetzt schon im Osten), Straßen, Sozialversicherungen, Schulen (jetzt schon im Ruhrpott) und Hochschulen.Diverse Forscher meinen, insbesondere Unternehmen müßten radikal umdenken und statt altenfrei zu sein (über 1/3 der Unternehmen hat keine Mitarbeiter über 55) sich jetzt schon auf alternde Belegschaften einstellen und altersfreundliche Prozesse und entlastende Arbeitszeit-Modelle entwickeln und jetzt schon betreiben. Wieso jetzt schon? Weil die jetzt noch jungen Teile der Belegschaft sehr intensiv arbeiten müssen und daher vom Energiehaushalt her schneller altern, d.h. in 15 Jahren die mittelalte Belegschaft nicht mehr so belastbar ist wie die heute.
Ich frage mich, welche Firmenchefs sich dieser Aussichten bewußt sind. Und ob Firmen nicht einfacher ins Ausland abwandern bzw. Ausländer nach DE holen können – sofern das überhaupt möglich ist (viele Dienstleitungen können nur vor Ort erbracht werden, wollen Ausländer überhaupt nach DE?) wird das für so einige eine interessante Option sein.
Leben
Eine Umstrukturierung und Neugestaltung dieser Seite(n) ist für standardkonforme Browser fertig. Da rund 50% meiner Besucher den Internet Explorer benutzen, muß ich dessen massive Fehler noch irgendwie umgehen. Die Version 7 bringt da wenigstens teilweise Abhilfe...ist aber noch lange nicht fertig.Kurzer Hinweis: Die Post nach SE braucht rund 10 Tage, von SE nach DE zwei Tage.
Heute habe ich wieder Stunden damit verbracht, ServiceMix irgendwie sinnvoll (d.h. incl. Debugging) in Eclipse einzubinden – irgendwas klappt immer nicht. Hoffentlich bin ich morgen erfolgreicher...
Rechtscheibreform
Georg muß mal wieder über die Rechtschreib-Reform lästern: Phan|tas|tische Phan|ta|sien darf (!) man jetzt ja auch als fantastische Fantasien schreiben, aber ein Phan|tas|ma eines Phan|toms nicht als Fantasma eines Fantoms. Phon soll (!) man als Fon buchstabieren, aber Xy|lo|phon darf ich keinesfalls Xylofon schreiben. Und Pho|nem und Pho|ne|tik bleiben auch unangetastet; sie darf (!) man nicht als Fonem bzw. Fonetik notieren – da ist die alte Regel ...etik als "Lehre vom" Fon wohl irgendwie ins Hintertreffen geraten.Watt soll dattn?!? Jetzt soll ich wohl eine Liste auswendig lernen, welche der Worte mit Präfix Phan nu einen Fan vornedran haben und welche nicht? Und wann Phon eingedeutscht und wann griechisch geschrieben wird? Wieso nicht alle Vorkommen der einzelnen Silben griechisch XOR deutsch? Wäre das zu einfach oder was? Und ich dachte, Vereinfachung sei ein Ziel der Reform gewesen?!? Da liebe ich den Pragmatismus der Schweden und Finnen: Es wird alles so schreiben, wie man's in der Hochsprache spricht. Feddisch aus :-)
2006-07-01 Sa
Aus STIFTUNG WARENTEST - Orangensaft:- Insgesamt
sind 10 von 24 Säften
„mangelhaft“ und
hätten nicht in den Handel gelangen dürfen.
[Anmerkung: Daß die Säfte nicht den Verordnungen
entsprechen und dennoch zugelassen
wurden, finde ich schon bedenklich!
Kennen die Ämter die selbst erarbeiteten Vorschriften nicht?
Nicht
genug Ressourcen zum Kontrollieren? Oder woran hakt's?]
- "Direktsäfte gelten vielen Verbrauchern als höherwertig. ... Doch trotz ihres höheren Preises sind Direktsäfte nicht besser als Konzentratsäfte - wie der Test zeigt. Dies gilt zum Beispiel für den Bio-Direktsaft von Voelkel (demeter), der mit 4,15 Euro je Liter das teuerste Produkt im Test ist. In ihm ist Zucker nachweisbar, der nicht aus Orangen stammt. Mit diesem auf der Verpackung nicht angegebenen Fremdzucker verstößt der Hersteller sowohl gegen die Regularien der demeter-Bio-Produkte als auch gegen die Fruchtsaftverordnung.
- Trotz so vieler negativer Befunde ist Orangensaft empfehlenswert. Neben den zehn „mangelhaften“ gibt es nämlich auch sechs „gute“ Säfte im Test. Am besten schneiden die Orangensäfte von Aldi Nord und Aldi Süd ab. Sie sind rundum „gut“ und mit 0,70 Euro je Liter recht preiswert. Etwas teurer aber ebenfalls „gut“ sind Granini, Hohes C und Becker's Bester sowie der fair gehandelte Orangensaft von Pfanner.
Nachbarn bei
End of File
